Hickstead White nun unter Jörne Sprehe

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Jörne Sprehe und Hickstead White (© Mag. Theresa Deisl)

Auch wenn der zehnjährige OS-Hengst Hickstead White nun von Niedersachsen nach Bayern gezogen ist, bleibt er in der Familie. Jörne Sprehe hat die Zügel des Schimmels übernommen, der einer von nur zwei gekörten Hickstead-Söhnen in Deutschland ist.

Schon aufgrund seiner Abstammung ist der Schimmel Hickstead White etwas Besonderes. Nicht nur, dass er einer von nur zwei gekörten Hickstead-Söhnen im Deckeinsatz in Deutschland ist, auch seine Mutter ist eine besondere Stute, die ihre Qualitäten selbst im Sport unter Beweis gestellt hat.

Der KWPN-Hengst Hickstead v. Hamlet-Ekstein machte seinen Reiter Eric Lamaze 2008 zum Olympiasieger und galt als eines der, wenn nicht das beste Springpferd seiner Zeit. 2011 erlitt er beim Weltcup-Turnier in Verona einen Aortaabriss und starb im Parcours. Es war eine Tragödie.

Hickstead Whites Mutter Queentina v. Coupe de Coeur-Quidam’s Rubin ist nicht ganz so berühmt wie sein Vater, hat aber auch diverse internationale Erfolge, wurde mit Tobias Meyer Siegerin im Großen Preis von Salzburg, gewann das Championat von München und platzierte sich im Weltcup-Springen von Leipzig.

Das Ergebnis der Anpaarung dieser beiden Ausnahmepferde, also Hickstead White, war Seriensieger in Springpferdeprüfungen unter Vanessa Bode und Tobias Meyer, der ihn auch bei seinen ersten internationalen Auftritten vorstellte. Danach übernahm der Ire Shane Dwan die Zügel, die er nun an Jörne Sprehe abgab. Anfang September stellte sie den Hengst erst auf Gut Ising, dann in Warschau. Auf Gut Ising hatten sie auf M-Niveau acht Fehler, in der nächsten Runde waren sie null. Mit jeweils vier Fehlern beendeten sie die ersten beiden Runden in Warschau auf 1,40 Meter-Niveau, ehe sie dann im abschließenden 1,45 Meter-Parcours auf Rang vier ihre erste Schleife holten.

In einer Pressemitteilung sagt Jörne Sprehe: „Ich bin überzeugt davon, dass Hickstead White seinen Weg im Sport machen wird. Er hat sich binnen kürzester Zeit auf mich eingestellt und zeigt im Parcours seine Klasse. Vor allem die Galoppade hat sich stark entwickelt. Ich lasse ihn ein wenig freier und er galoppiert größer. Ich fühle mich sehr wohl und er gibt ein tolles Gefühl. Nach seinen erfolgreichen Auftritten in Ising und Warschau möchte ich ihn zur zweiwöchigen Serie in San Giovanni mitnehmen, wo ich ihn höchstwahrscheinlich im Großen Preis an den Start bringen werde.“

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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