20 Nullfehlerrunden gab es in der ersten Qualifikationsprüfung zum diesjährigen Deutschen Springderby in Hamburg Klein-Flottbek. Zwei Niedersachsen standen ganz vorn: Hilmar Meyer und Mario Stevens.
Mit dem zehnjährigen Salto de Fee v. Stakkato Gold kam der 52 Jahre alte Profi Hilmar Meyer aus Morsum bei Verden am schnellsten fehlerfrei über den Kurs. „Er hat Mut, er hat Vermögen und das braucht man im Derby nun mal“, fasst er die Qualitäten des Wallachs zusammen. Trotzdem wird Meyer, der mit Cover Lady 2013 bereits Dritter im deutschen Springderby war, im Derby ein erfahreneres Pferd reiten, den 14 Jahre alten Hannoveraner Continuo. „Er hat weit mehr Erfahrung, Salto de Fee werde ich schonen, der wird nach und nach aufgebaut“. Platz zwei ging an Mario Stevens aus Molbergen. „Ich fand das Derby schon als Kind toll, als ich es im Fernsehen gesehen habe und wir haben uns eben ein paar Derbyhindernisse gebaut“, erklärt deutsche Aktivensprecher, der auch zum Olympiakader 2016 zählt. El Bandidata B hatte im vergangenen Jahr die Auftaktprüfung in Hamburg gewonnen, 2014 ging sie noch als Schulpferd und gelegentliche Turnierstarterin in Ostfriesland. Aber auch dieses Paar wird man am Sonntagnachmittag nicht im Derby sehen, das sei zu anstrengend bei der aktuellen Turnierplanung, so Stevens.
Bester Reiter aus dem Ausland war der drittplatzierte Italiener Emanuele Gaudiano, der sich im Derby schon vor ein paar Jahren bemüht hatte. „Da hatte ich drei Fehler und dann bin ich auch mal den Wall nicht herunter gekommen“, so Gaudiano, „aber ich möchte das unbedingt auch mal gut zuende reiten.“ Der Mann trainiert in Hessen und kennt das Pferd, das er heute geritten hat, er seit drei Wochen. Im April kam Kentucky v. Neerhof Z in den Stall des Italieners, ein elfjähriger Wallach, der vorher von dem Belgier Ben Beevers geritten wurde.
Diverse altbekannte Pferde zeigten sich gut auf dem Rasen in Klein Flottbek: Derbysieger Carsten-Otto Nagel ritt seinen Oldenburger Lex Lugar, laut Nagel „sowieso das beste Derbypferd“ genau so fehlerfrei durch den Parcours wie der Mecklenburger André Plath seinen Cosmic Blue. Riders Tour-Siegerin 2015, Janne-Friederike Meyer, blieb mit Anna auch fehlerfrei. Mit einem Abwurf kam Andre Thieme mit Quonschbob ins Ziel.
Zweite Qualifikation am Freitag im TV
Die zweite Qualifikation zur Wertungsprüfung der Riders Tour beginnt am Freitag, 6. Mai, um 14.00 Uhr und wird im NDR-Fernsehen von 15.15 – 17.10 Uhr übertragen.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 low outlet | nike air jordan 1 factory outlet
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