Um den sprichwörtlichen Wimpernschlag hat Daniel Deußer heute eine Million Euro im Longines Grand Prix von Hongkong verpasst. Noch knapper wurde es für Max Kühner. Der, der allen davon ritt, kam aus Frankreich.
Patrice Delaveau hat als nächster die Chance, sich die Million für zwei aufeinanderfolgende Siege in einer Longines Masters-Saison zu sichern. Er setzte sich gegen 20 Reiter aus zwölf unterschiedlichen Ländern durch, von denen zwölf noch einmal im zweiten Umlauf gegen die Uhr reiten durften.
Deußers Chance
Daniel Deußer war der neunte Reiter im Stechen und sein Cornet D’Amour zeigte sich nach seinem Sieg am Freitag erneut in fantastischer Verfassung: wieder fehlerfrei und schwer zu schlagende 37,96 Sekunden schnell.
Alles sah so aus, als würde das Paar nach seinem Sieg in Paris die Million schon in der Tasche haben. Damit wäre der Traum vom 2,25 Millionen-Jackpot für den Sieger aller drei Stationen in greifbare Nähe gerückt.
Delaveaus Coup
Aber direkt im Anschluss war Patrice Delaveau an der Reihe mit seinem 13-jährigen Ovidius-Sohn Aquila HDC. Der KWPN-Wallach nahm noch einmal Cornet D’Amour 0,15 Sekunden ab. Neue Führung.
Letztes Paar waren der Österreicher Max Kühner und der Landbeschäler Cieleto Lindo vom Haupt- und Landgestüt Schwaiganger. Der elfjährige Holsteiner v. Clarimo gab sein allerbestes, aber es reichte nicht. 0,07 Sekunden fehlten. Platz zwei war aber auch ein Riesenerfolg für den Mann, der eigentlich aus Bayern stammt, sich aber 2014 entschloss, nun unter österreichischer Fahne zu reiten.
Damit war klar: Die 126.324 US-Dollar bzw. 103.108 Euro für den Sieger in Hongkong gehen nach Frankreich. Und in New York hat Delaveau nun die Chance auf den Eine-Million-Euro-Bonus für denjenigen Reiter, der zwei Etappen der Longines Masters hintereinander gewinnt.
Wäre Daniel Deußer heute in der Siegerehrung vorneweg galoppiert, hätte er in New York um satte 2,25 Millionen reiten können.
Die weiteren deutschen Ergebnisse
Noch ein weiterer deutscher Starter war im Geld: Christian Kukuk im Sattel des zwölfjährigen Westfalen Colestus. Der Cornet Obolensky-Sohn hatte vier Fehler im ersten und fünf im Zweiten Umlauf. Das reichte aber noch für Rang elf.
Mit der Entscheidung nichts mehr zu tun hatten Philipp Weishaupt und Lasse K. Auch sie waren mit vier Fehlern aus dem ersten Umlauf gekommen. Aber die Zeit des Oldenburgers v. Le Carolus reichte nicht, um unter die ersten zwölf in der Siegerrunde zu kommen.
Christian Kukuk hatte schon am Vormittag eine Schleife geholt, als er mit dem KWPN-Hengst Cordess Zweiter in einem 1,45 Meter-Rahmenspringen wurde.
Sieger wurde hier der Brite Robert Smith auf Cimano E, einem elfjährigen KWPN-Wallach v. Unaniem.
Philipp Weishaupt und Chacon, die Sieger von gestern in der Longines Speed Challenge, hatten zwar einen Abwurf, waren aber schnell genug, um als Zehnte ebenfalls noch im Geld zu sein.
Alle Ergebnisse aus Hongkong finden Sie hier.
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