Samstag war Speedtag bei den Longines Masters in Hongkong. Zwei große internationale Springen gegen die Uhr standen auf dem Programm. Zweimal hieß der Sieger Daniel Deußer. Und einmal teilte er sich das Podium gleich mit zwei deutschen Reitern.
Der Tag in Hongkong begann mit der AsiaWorld-Expo Trophy, einem 1,45 Meter-Springen mit Siegerrunde. Daniel Deußer hatte heute für beide Springen die zehnjährige belgische Obourg-Tochter Happiness van’t Paradijs gesattelt. Um es mit dem Franzosen Roger-Yves Bost zu sagen: „Es ist unmöglich, ihn zu schlagen. Sein Pferd wendet als würde es fliegen!“ Und das von einem, der auch nicht gerade dafür bekannt ist, sich in Sachen Tempo zurückzuhalten. Tatsächlich war „Bosty“ mit dem zehnjährigen Franzosen Tesway de la Bastia auch schneller als Deußer – 37,16 zu 37,22 Sekunden – aber er kassierte einen Abwurf, während Happiness van’t Paradijs nicht nur um die Kurven, sondern auch über die Hindernisse flog. Wobei es beim letzten schon ein bisschen geklappert hat. Aber Klappern gehört ja zum Handwerk. So war der Sieg dem Weltranglisten-Ersten nicht zu nehmen.
Die Plätze zwei und drei waren ebenfalls mit deutschen Reitern besetzt. Zweiter wurde Christian Ahlmann im Sattel des westfälischen Ricardos-Sohnes Reavnir (0/37,78) vor Philipp Weishaupt mit der erst achtjährigen Hannoveraner Stute Call me Eva v. Chacco Blue-Stakkato (0/38,24).
Sieg Nummer zwei
Einige Reiter ritten ihre Pferde heute zweimal gegen die Uhr. Nachdem sie in der ersten Prüfung schon einmal in Stimmung gekommen waren, konnten sie dann in der Longines Speed Challenge noch einmal richtig Gas geben. Und wieder waren es Daniel Deußer und seine zehnjährige Fuchsstute, die den schnellsten Ritt ohne Fehler in den Sand brannten. Bei 67,01 Sekunden stoppte die Uhr. Der fliegende Ire, Bertram Allen, war mit dem Oldenburger Quidam’s Rubin-Sohn Quite Easy zwar schneller (65,79 Sekunden), aber die beiden nahmen eine Stange mit. So kamen vier Strafsekunden oben drauf und futsch war der Sieg. Es blieb Rang drei für ihn.
Dabei war für Daniel Deußer auch nicht alles so gelaufen wie geplant: „Zweimal bin ich jetzt diese Longines Speed Challenge gesprungen, zweimal konnte ich nicht die Runde reiten, die ich erwartet hatte. Heute Abend hatte ich ein wenig mehr Kontrolle über meine Stute. Sie ist gut in Form und heute war ein super Tag. Ich habe es einfach drauf ankommen lassen und es hat funktioniert.“
Auf den zweiten Platz schob sich ein Paar, das derzeit ebenfalls in sehr guter Form ist: Pius Schwizer und der elfjährige, in der Schweiz gezogene Landjuweel-Sohn Leonard de la Ferme. Sie hatten auch in Leipzig ein Rahmenspringen für sich entscheiden können. Daniel Deußer hatte damit am Ende des Tages nach zwei Siegen 42.768 US-Dollar (gut 40.000 Euro) verdient. Übrigens waren auch Christian Ahlmann und Reavnir in der zweiten Prüfung noch einmal platziert: Rang sieben.
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