Jana Wargers und Limbridge siegreich beim CSI5* in Grimaud

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Jana Wargers und Limbridge beim Nationenpreis in Budapest 2021, wo sie sowohl eben diesen mit dem Team als auch den Großen Preis gewannen. (© CSIO Budapest / lovasfoto.hu - Krisztina Hajdu)

Es wird wieder gesprungen im Golf von St. Tropez, dieses Wochenende auf Fünf-Sterne-Niveau und das erste Highlight ging an Jana Wargers.

Ein 1,55 Meter-Springen mit Stechen um 55.000 Euro war heute die wichtigste Prüfung beim CSI5* von Grimaud im Golf von St. Tropez. 13 von 41 Paaren hatten das Stechen erreicht. Eine zweite fehlerfreie Runde gelang sieben davon.

Jana Wargers ritt den 13-jährigen Holsteiner Limbridge v. Limbus-Cambridge, mit dem sie beispielsweise im vergangenen Jahr auch siegreich im Großen und im Nationenpreis von Budapest gewesen war und hoch platziert beim CHIO Aachen. Einmal mehr tat Limbridge sein Bestes für seine Reiterin und blieb auch bei der zweiten Runde null. Die Zeit von 41,21 Sekunden war zu schlagen. Aber nicht, wenn man fehlerfrei bleiben wollte, wie sich herausstellte. Damit war Jana Wargers der Sieg samt der 13.750 Euro Löwenanteil am Gesamtgewinn sicher.

Für Jana Wargers mag das heute ein besonderer Sieg gewesen sein. Nicht nur, weil es das erste Fünf-Sterne-Turnier in der WM-Saison für sie war, sondern auch, weil es der erste Sieg auf quasi ihrem eigenen Pferd war. So vielen Pferden hatte die talentierte 30-Jährige schon den Weg in den Sport geebnet. Prominentestes Beispiel ist Martin Fuchs‚ Clooney. Auch Limbridge ritt sie für andere Besitzer. Seit 2018 gehörte der Holsteiner Eve Jobs. Die hatte ihn zunächst auch selbst geritten, die Zügel dann aber dem Iren Darragh Kerins überlassen. Auch mit dem war Limbridge ein paarmal gut platziert. So richtig durchgestartet ist er jedoch erst mit Jana Wargers, die ihn nun seit rund einem Jahr unter dem Sattel hat. Und seit Oktober gehören 50 Prozent an ihm ihr. Die andere Hälfte teilen sich die Ashford Farm und Jos Lansink. Damit dürfte sichergestellt sein, dass Limbridge bei Wargers bleiben kann – möglicherweise ein Championatspaar für Deutschland?

Heute jedenfalls ließen die beiden jede Menge Prominenz hinter sich, angefangen mit Philippe Rozier auf dem BWP-Hengst Le Coultre de Muze v. Presley Boy, die Zweite wurden (41,40 Sekunden).

Rang drei teilten sich zwei Paare, die beide exakt 41,71 Sekunden benötigt hatten: Kevin Staut im Sattel der Selle Francais-Stute Visconti du Telman v. Toulon und Jérôme Guery auf seinem treuen Holsteiner Quidam de Revel-Sohn Quel Homme de Hus.

Andreas Schou (DEN) mit Independent v. Diamant de Revel, Harry Charles (GBR) im Sattel von Casquo Blue v. Chacco Blue und Piergiorgio Bucci (ITA) im Sattel von Carpe Diem v. Casall komplettierten die Reihe der Doppelnuller.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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