Maximale Freude über den Sieg mit „Mini“. Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Minimax haben den Großen Preis beim Turnier der Sieger in Münster, Station der Riders Tour 2022/23, gewonnen.
Janne Friederike Meyer-Zimmermann musste mit „Mini“, Büttners Minimax, bis zur buchstäblich letzten Sekunde warten, bis der Sieg besiegelt war. Denn Sophie Hinners war die letzte Starterin im Stechen. Und sie war schnell. Schneller noch als Janne Friederike Meyer-Zimmermann. Das nicht ohne Grund. Nach ihrem Erfolg in Donaueschingen führt Hinners die Wertung der Riders Tour an. Der Große Preis des Turniers der Sieger in Münster war die nächste Etappe. Den zum Greifen nahen Sieg gab Sophie Hinners erst am letzten Sprung aus der Hand. Hier hatte ihre Stute Anaba Haize einen Abwurf. Das bedeutete am Ende Platz sechs. Sie führt aber weiterhin in der Riders Tour-Saison mit 43 Punkten. Janne Friederike Meyer-Zimmermann ist mit 40 Zählern nun Zweite des Rankings.
Mini meldet sich mit Nachdruck zurück
Für den Sieger-Schimmel war es das erste Auswärtsturnier seit über einem Jahr. Nach längerer Verletzungspause hatte Janne ihren Mini erstmals Anfang August beim eigenen Turnier auf Hof Waterkant wieder an den Start gebracht. Dort war er dreimal platziert, unter anderem Sechster im Großen Preis. Nun also ein 4*-Sieg und immerhin 30.000 Euro Gewinnsumme. Um das erste Weihnachtsfest von Sohn Friedrich muss man sich also keine Sorgen machen.
Wer wie Janne und Mini erfolgreich sein wollte, musste insgesamt 835 Meter zurücklegen in der Arena vor dem Münsteraner Schloss. 345 Meter davon in der zweiten Runde, dem Stechen dieses 4*-Großen Preises. Elf Reiter-Pferde-Paare hatten den ersten Parcours ohne Abwurf hinter sich gebracht.
Am dichtesten an die Siegerzeit ohne Fehler kam André Thieme mit dem Chacco-Blue-Sohn Conacco heran. Mit dem OS-Wallach ist Thieme in diesem Jahr erstmals auf 4*-Niveau unterwegs, siegte unter anderem in Ocala in den USA. 37,51 Sekunden waren es für den Europameister. 36,88 Sekunden für Janne und Mini. „Mein Conacco ist ein sehr schnelles Pferd und ich habe zwischendurch gedacht, dass es eventuell reichen könnte”, hatte Thieme gehofft.
Auch der Drittplatzierte hatte Chacco-Blue zum Vater: Chadellano PS, geritten von dem Italiener Emanuele Camilli, dem Lebensgefährten von Vivien Schockemöhle. 62 Hundertstel Sekunden dahinter landete Marcus Ehning mit Priam du Roset v. Plot Blue. Sven Schlüsselburg und Bud Spencer wurden in 44,71 Sekunden, die sie als erste Stechteilnehmer erzielt hatten, Fünfte.
Es war der zweite Sieg von Janne-Friederike Meyer-Zimmermann in Münster. Nicht „Mini“, sondern „Mopsi“ (Lanbrasco) war es damals, 2008, der als Sieger auf die Ehrenrunde gebeten wurde. „Ich liebe das Turnier in Münster schon seit vielen Jahren. Hier fühlt man sich als Gast zu Hause. Hier habe ich damals zum ersten Mal einen Großen Preis und ein Auto gewonnen – das bleibt für mich immer ein besonderes Turnier mit besonderem Flair und besonderem Publikum“, so Jannes Fazit.
Die Ergebnisse finden Sie hier.
Zuvor hatte Michael Jung mit Chelsea v. Check In das Finale der mittleren Tour gewonnen. Damit hat „Michi“ eine ziemlich klare Siegerbilanz in diesem Bereich in Münster aufzuweisen. Er war der schnellste von 14 Nullfehlerritten in dieser Prüfung. Zweiter wurde der Ire Jeremy Sweetnam mit dem Big Star-Sohn Brown Star. Platz drei ging an Jens Baackmann mit der westfälischen Stute Aglaia v. Arpeggio.men’s new jordans release dates | men’s jordan 1 release date
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