Im Freitagshauptspringen, das auch für die Wertung der Weltrangliste zählt, hatte heute der Franzose Julien Epaillard die Nase vorn. Beste Deutsche in der Prüfung war Jörne Sprehe.
Über 1,45 Meter ging es im Normalparcours für insgesamt 71 Reiter-Pferd-Paare. Das Weltranglistenspringen fungierte gleichzeitig auch als Qualifikation zum Großen Preis am Sonntag. 69 der gestarteten Paare kamen ins Ziel, ganze 20 Paare blieben null und sicherten sich so einen Startplatz im Stechen. Darunter auch Julien Epaillard.
Der hatte heute seinen nunmehr 16-jährigen Routinier Solero MS gesattelt, einen Hannoveraner Wallach v. Silvio I. Und dass Solero schnell kann, hat er in den vergangenen Monaten weit mehr als ein Mal unter Beweis gestellt. Unter dem Sattel des Franzosen sicherte er sich im Jahr 2021 insgesamt elf Siege, darunter in La Coruña, Madrid, Gorla Minore und St. Tropez. Und dabei sitzt der 44-Jährige sogar erst seit April 2021 im Sattel des Fuchswallachs. Auch heute vermochte es die Konkurrenz nicht, Epaillard mit einer schnelleren fehlerfreien Zeit als 25,97 Sekunden unter Druck zu setzen. Denn weil Epaillard auch im Umlauf schon der Schnellste war, durfte er im Stechen als letzter in den Parcours einreiten. Und nahm dort mit ebendiesen knapp 26 Sekunden der Konkurrenz nochmal mehr als eine halbe Sekunde ab.
Das Nachsehen hatten der Belgier Karel Cox und sein zehnjähriger Canabis Z-Sohn Curiano van Maarle Z, für die es mit einer Zeit von 26,52 Sekunden und null Fehlern zu Platz zwei reichte. Dahinter folgte die Britin Lily Attwood, die mit Cor-Leon Vd Vlierbeek Z v. Calvaro im Stechen nach 27,96 Sekunden die Ziellinie passierte und sich dabei keine Springfehler zu Schulden kommen ließ.
Beste Deutsche war Jörne Sprehe. Mit der 16-jährigen l’Avian-Tochter Luna ritt sie ohne Fehler zu 29,47 Sekunden, Platz sechs, gefolgt von Katrin Eckermann und Tiamo Z auf Platz sieben (0/29,53 Sekunden).
Zum Zweiten für Epaillard
Ganz nach Epaillard’scher Manier war das nicht der einzige Sieg des Franzosen im sonnigen Oliva. Bereits am Donnerstag wurde das Hauptspringen, ebenfalls eine Qualifikation zum Großen Preis über 1,45 Meter, zur Beute von Epaillard. Der 44-Jährige setzte in dem Zeitspringen auf die neunjährige französische Stute Cheyenne d’Auge, eine Tochter v. Guarana Champeix. Das Paar fegte in der Wahnsinns-Zeit von 61,04 Sekunden durch den Parcours und ließ dabei alle Stangen in ihren Auflagen. Wahnsinn deshalb, weil der Zweitplatzierte Harm Lahde und seine Stute Brisbane v. Baloubet du Rouet mit fehlerfreien 66,25 Sekunden mehr als fünf Sekunden langsamer waren als Epaillard.
Dritter in dem Springen wurde der amtierende Deutsche Meister, Tobias Meyer, mit Quintus v. Quaid (66,35 Sekunden).
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