Die Reitsportveranstaltung Cavaliada ist an diesem Wochenende Austragungsort einer Weltcup-Etappe der Springreiter. Patrick Bölle konnte diese Etappe für sich entscheiden. Und mit Michael Kölz steht ein weiterer deutscher Teilnehmer auf dem Treppchen.
40 Paare standen auf der Starterliste des Vier-Sterne-Springens im polnischen Krakau – dem Großen Preis und gleichzeitig Weltcup-Springen für die Central European League. Elf dieser Paare zeigten einen fehlerfreien Ritt im Umlauf und qualifizierten sich für das Stechen. Doch das erwies sich als schwierig. Lediglich zwei Paaren gelang der zweite Nullfehlerritt.
Eines davon waren Patrick Bölle und die Hannoveraner Stute Caramba de Janeiro v. Check In, die Bölle vor zwei Jahren von Kai Thomann übernahm. In Krakau galoppierten der Reiter des Stalls Moormann und die zwölfjährige Fuchsstute in 39,28 Sekunden zum Sieg.
Der zweite Reiter, der „Doppelnull“ blieb, war Marek Waclawik (POL) mit dem ebenfalls zwölfjährigen Wallach Kathmandau v. Zinedine. Für das Paar stoppte die Zeit bei 41,16 Sekunden. Platz zwei.
Deutlich schneller als Patrick Bölle war Michael Kölz. Im Sattel des Holsteiners Cellato v. Cellestial kam der 39-Jährige nach nur 37,27 Sekunden ins Ziel. Aber: Im Stechen viel eine Stange. Kölz platzierte sich also als schnellster Vierfehlerritt an dritter Stelle.
Lesley Wulff und Finja Bormann ebenfalls im Stechen
Lesley Wulff brachte ihre Cador-Tochter Fandora mit nach Krakau, mit der sie nach einem fehlerfreien Umlauf ebenfalls ins Stechen einzog. Ebenso wie Finja Bormann vom Elmgestüt Drei Eichen mit dem selbstgezogenen Lafocolo Crazy Stud v. Larius W. Beide Paare mussten jedoch Abwürfe im Stechen verbuchen – Lesley Wulff und Fandora einen (4/42,81), Finja Bormann und ihr zehnjähriger Wallach drei (12/38,42). Somit rangierten sie schlussendlich auf den Plätzen acht und elf.
Alle Ergebnisse von dem 1,55 m-Springen in Krakau finden Sie hier.
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