Nun ist auch die letzte Entscheidung bei den Europameisterschaften der Ponyreiter in Le Mans gefallen. Schon seine dritte Goldmedaille im Parcours holte der Ire Paddy Reape.
Sein letztes Ponyjahr krönte der Ire Paddy Reape heute mit Doppelgold im Parcours bei den Europameisterschaften in Le Mans. Insgesamt ist es schon seine dritte Goldmedaille bei Pony-Europameisterschaften, denn letztes Jahr hatte er auch schon zur siegreichen Mannschaft gehört. Dieses Jahr setzte er noch eins drauf. Er hatte Fernando mit nach Le Mans gebracht, einen 13-jährigen Wallach, den bislang nur er international geritten hat und mit dem er vor Le Mans bei zwei Nationenpreisstarts zweimal siegreich und immer (spring-)fehlerfrei gewesen war. Fehlerfrei waren die beiden auch in Frankreich, nicht nur heute, sondern in jedem einzelnen Parcours dieses Wochenende. Als einziges Paar beendeten sie die EM mit weißer Weste und holten so unangefochten den Titel.
Stechen um die Medaillen
Spannend wurde es dahinter. Drei Paare aus drei Nationen hatten vier Fehler auf dem Konto (übrigens alle aus dem heutigen ersten Umlauf) und mussten um die weitere Rangierung stechen. Das waren Ellen Hammarström (SWE) auf Ocean de AS, Kian Dore (IRL) mit Sparkling Lackaghmore Joey und Robin Vermeir (BEL) auf Kristal Sparkle van Begeveld.
Robin Vermeir, die erst zwölfjährige Tochter des belgischen Fünf-Sterne-Reiters Wilm Vermeir, hat dieses Jahr schon mehrere Große Preise gewonnen, doch heute kam sie mit 16 Fehlern aus dem Stechparcours. Aus der Traum von der Medaille.
Kian Dore war schnell, 37,74 Sekunden, nahm unterwegs aber eine Stange mit. Ellen Hammarström behielt einen kühlen Kopf und lenkte Ocean de As fehlerfrei in 40,47 Sekunden über den Parcours. Damit war ihr Silber sicher und Bronze ging nach Irland.
Beste Deutsche: Leonie Pander
Während Robin ja quasi noch ihre gesamte Pony-Karriere vor sich hat, war es für die beiden Preis der Besten-Sieger Leonie Pander und Indimill A der letzte EM-Auftritt. Leonie feierte bereits im Mai ihren 16. Geburtstag und muss nun umsteigen aufs Großpferd. Zum Abschluss holte sie mit ihrer Indimill A noch einen tollen zehnten Platz. Zwölf Strafpunkte hatten die beiden am Ende auf dem Konto, jeweils einen aus den beiden Finalparcours heute.
Sowohl Carlotta Merschformann mit Plack Pearl als auch Franca Klementine Kröly wären heute im Finale startberechtigt gewesen, verzichteten jedoch, wie noch andere auch.
Den Endstand der Pony-Spring-EM finden Sie hier.
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