Der Erste Starter sollte der Erste bleiben. Der Sieg in der Qualifikation für das Weltcup-Springen am Sonntag ging nach Italien.
Emilio Bicocchi auf der elfjährigen Evita SG Z v. Verdi-Codexco (Zang) behielt die Nase vorn, seinem fehlerlosen Ritt in einer Zeit von 60,44 jagten die 47 Mitbewerber vergebens hinterher. Keinem gelang eine schnellere fehlerlose Runde, so dass Bicocchi die Glückwünsche von Turnierleiter Volker Wulff entgegennehmen konnte, der es sich nicht hatte nehmen lassen, persönlich seinen Einspänner in die Bahn zu kutschieren. „
Als ich meinen Startplatz sah, war ich nicht so glücklich“, sagte der 44-jährige Luftwaffensoldat, der in der italienischen Sportkompanie trainiert. „Aber meine Stute ist sehr schnell, ich musste nicht das Letzte riskieren.“
Bicocchi ist zum ersten Mal in Leipzig. „Mir wurde gesagt, es sei hier immer sehr kalt, aber das stimmte zum Glück nicht“, sagte er in Anspielung auf die vorfrühlingshaften Temperaturen. Für den Sieg gab’s einen feuerroten Discovery aus dem Hause Landrover.
Vielseitigkeits-Olympiasieger Michel Jung konnte sich auf Chelsea mit einem flotten Ritt in 61,20 Sekunden auf Platz zwei behaupten. Auch er riskierte im Hinblick auf Sonntag nicht alles, wählte den längeren Anritt zur Dreifachen und hatte am Aussprung auch noch etwas Glück, als die zwölfjährige westfälische Stute v. Check In-Argent leicht touchierte. „Das hat sie vielleicht noch etwas wach gemacht“, sagt er.
Dritter wurde der Niederländer Meikel van der Vleuten auf dem zehnjährigen Beauville Z v. Bustiques-Jumpy des Fontaines (Zang) mit dem er bereits die Weltcup-Qualifikation in La Coruna gewonnen hat und nun am Sonntag eine weiteren Schritt zum Finale in Las Vegas im April machen will.
Zwölf der 48 Starter aus 15 Nationen blieben ohne Abwurf. Die Hälfte von ihnen war allerdings bereits für das Weltcup-Springen am Sonntag vorqualifiziert und konnte die heutige Runde quasi als Übungsritt nutzen, das Ergebnis zählte für sie nur im Hinblick au die Startfolge.
Zu den fehlerfreien und damit platzierten deutschen Reitern gehörten Nisse Lüneburg auf Luca Toni (66,42, Platz fünf), Markus Brinkmann auf Dylon (66,49, Platz sechs), Patrick Stühlmeyer auf Varihoka du Temple (66,68, Platz sieben), André Thieme auf Cellisto (67,50, Platz neun), Mario Stevens auf Baloubet (68,94, Platz zehn) und Christopher Kläsener auf Cornet’s Spirit (69,69, Platz elf.)
Wernke siegt auf 18-jähriger Stute
Das Zeitspringen am Nachmittag über 1,45 Meter gewann Jan Wernke auf der 18-jährigen Holsteiner Contendro-Caretino-Tochter Queen Mary. 58,06 Sekunden benötigte er auf der jugendfrischen Stute, um sich den Platz hinter dem Steuer des Siegerautos zu sichern. „Vor so einer tollen Kulisse wie hier in Leipzig gibt Queen Mary immer noch ein bisschen mehr. Sie mag es einfach, wenn die Leute in der Halle mitgehen“, sagte 30-jährige Springreiter aus Holdorf. Mit fast einer Sekunde dahinter (59.04) rangierte Philipp Weishaupt mit dem zehnjährigen Coby von Contagio-Escudo (Hann.) und dem Iren Gerard o’Neill auf Jack van het Dennehof v. Toulon Quidam de Revel (59,45)men’s jordan 1 release date | air jordan 1 low outlet
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar