Neben Rom war auch Lissabon dieses Wochenende Ausrichter eines Nationenpreises. Die EEF-Serie machte Station in der portugiesischen Hauptstadt. Der Sieg ging an das Quartett aus Irland.
Mit nur vier Fehlern in Summe war den Iren der Sieg der EEF-Nationenpreisstation von Lissabon nicht zu nehmen. Dabei war auch ein bisschen Glück im Spiel, denn in Summe fielen vier Stangen bei den Reitern von der grünen Insel. Aber nach Abzug der Streichergebnisse blieben eben nur vier Fehler übrig. Bestes Paar waren Richard Howley und der elfjährige Zangersheider Wallach Consulent du Prelet Z v. Consulent Z, die zwei Nullrunden lieferten. Jessica Burke und die neunjährige Namamia waren fehlerfrei in Runde eins. Im zweiten Umlauf lieferten sie mit acht Fehlern das Streichergebnis. Vier und null lautete die Bilanz bei Kevin Gallagher mit Ballypatrick Flamenco. Nachwuchstalent Jenny Rankin war mit Carmela Z nach vier Fehlern Streichergebnis im ersten Umlauf, lieferte aber die entscheidende Nullrunde im zweiten.
Platz zwei sicherten sich mit acht Fehlern die Franzosen, die ja gestern mit ihrer „A-Mannschaft“ im Fünf-Sterne-Nationenpreis von Rom siegreich gewesen waren. In Lissabon ritten sie in der Besetzung Cedric Hurel auf Fantasio Floreval Z (0/4), Max Thirouin im Sattel von Utopie Villelongue (0/4), Aurelien Leroy mit Croqsel de Blaignac (4/0) und Olivier Perreau im Sattel von Dorai d’Aiguilly (0/8).
Die Spanier komplettierten das Trio an der Spitze mit 16 Fehlern in Summe. Hier ritten Iván Serrano Sáez auf Rain Man, die in beiden Runden Streichergebnis waren (4/14). Armando Trapote auf Tornado VS (4/0), Kevin Gonzalez de Zarate Fernandez mit Conthargos Rouge (4/4) und Mariano Martinez Bastida im Sattel von Belano vd Wijnhoeve (0/4).
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Über die EEF-Nationenpreisserie
Das EEF steht für die European Equestrian Federation. Die Serie auf Drei-Sterne-Niveau über 1,45 Meter-Parcours ist sozusagen die kleine Schwester der Serie des Weltreiterverbandes FEI. Analog zur ursprünglichen Serie gibt es ein Finale (vom 8. bis 11. September in Warschau). Die Nation, die hier siegreich ist, steigt auf in die Division I, darf also auch bei den FEI-Nationenpreisen an den Start gehen.
Wobei Equipen der Division I auch Mannschaften für die Teilnahme an der EEF-Serie entsenden dürfen. Eine Chance, die die Trainer gerne wahrnehmen, weil so mehr junge bzw. noch unerfahrene Reiter und Pferde die Chance haben, an Nationenpreisen teilzunehmen und zu lernen.
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