In einem spannenden Stechen entschied Deutschland die erste Station des FEI-Nationenpreises für sich. Held des Tages auf deutscher Seite war André Thieme. Frankreich und Belgien landen auf Platz zwei und drei.
Bundestrainer Otto Becker hatte André Thieme, Mario Stevens, Holger Wulschner und Maurice Tebbel für die erste Station der Nationenpreis-Serie rekrutiert und wurde mit der Entscheidung belohnt. Doch bis zum Sieg galt es zwei lange Runden und ein Stechen hinter sich zu bringen. Im ersten Umlauf blieb Frankreich als einzige Nation fehlerfrei. Belgien und Deutschland hatten jeweils vier Fehler. Die Strafpunkte des deutschen Teams gingen auf André Thiemes Konto, der den 13-jährigen Contendro-Sohn Conthendrix gesattelt hatte. „Man musste viele Entscheidungen im Parcours treffen. Dann ist der Platz nicht eben, es war immer ein auf und ab auf dem großen Grasplatz. Die dreifache Kombination führte vom Eingang weg. Es war ein technisch anspruchsvoller und langer Parcours“, resümierte Thieme nach dem ersten Umlauf.
Schneller Thieme
Spannend wurde es nach dem zweiten Umlauf. Frankreich, Belgien und Deutschland hatten jeweils acht Strafpunkte aus beiden Umläufen und mussten um den Sieg stechen. Dort konnte jede Nation einen Reiter benennen, der antritt. Die deutschen schickten André Thieme ins Rennen. Frankreich setzte auf Penelope Leprevost und ihre Stute Ratina d’La Rousserie. Die beiden blieben als einziges Paar bei den Franzosen in beiden Umläufen ohne Fehler. Den Sieg einfahren sollten für Belgien Pieter Devos und sein 14-jähriger Wallach Dream of India Greenfield. Doch das hatte nicht sein sollen, denn schon das erste Paar im Stechen waren die Schnellsten des Tages. Der Holsteiner Conthendrix machte keine Fehler und war mit 39,75 Sekunden Schnellster. Profitiert hat Thieme davon, dass sein Holsteiner mit einer großen Galoppade ausgestattet ist. Penelope Leprevost hatte mit ihrer kleinen und zierlichen Stute dagegen einen kleinen Nachteil und kam nach 40,47 Sekunden ins Ziel. Pieter Devos hatte am Ende einen Abwurf in 51,76 Sekunden.
Stolzer Bundestrainer
Otto Becker zeigte sich mehr als zufrieden mit seinem Team: „Ich hab ein Team zusammengestellt, in dem nicht jeder Reiter eine große Bekanntheit ist. Aber außer Maurice haben alle Reiter sehr viel Erfahrung und ich wusste, dass die vier ein gutes Team sein würden. Ich freue mich, dass alle bis zum Schluss gekämpft haben. Sie wurden letztlich dafür belohnt. Wir haben einige Verluste im deutschen Team hinnehmen müssen. So tritt Ludger Beerbaum nicht mehr bei Nationenpreisen an. Christian Ahlmanns Codex One und Taloubet Z ebenso nicht und Fibonacci von Meredith Michaels-Beerbaum wurde verkauft. Aber es ist auch eine Chance für die jüngeren Reiter nachzurücken und zu zeigen, was in ihnen steckt. Jeder bekommt von mir die Chance, sich zu beweisen. In La Baule/FRA werden wird mit einem ganz anderen Team anreisen.“nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | air jordan 1 mid space jam release date
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