Lyon: Gregory Wathelet verhindert Wiederholung des Doppel-Erfolgs von Julien Epaillard

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Julien Epaillard und Dubai du Cedre auf dem Weg zu Bronze bei den Europameisterschaften in Mailand (© Pauline von Hardenberg)

Im letzten Jahr gewann Julien Epaillard zunächst den Großen Preis von Lyon, danach das Weltcup-Springen. Vorgestern setzte er sich erneut an die Spitze des Großen Preises. Um die Wiederholung des Doppelerfolges komplett zu machen, fehlten heute jedoch knapp zwei Zehntelsekunden.

Um seinen Doppelerfolg aus 2022 zu wiederholen, hätte der französische Springreiter Julien Epaillard heute an seinem Kollegen Gregory Wathelet (BEL) vorbeigemusst. Das wusste der Belgier jedoch zu verhindern. Epaillard und Wathelet waren zwei von 14 Reitern im Stechen des Weltcup-Springens von Lyon. Und sie waren zwei von sechs Reitern, die mit ihren Pferden das Stechen fehlerfrei absolvierten. Die Zeit war also der entscheidende Faktor zum Sieg. Und in diesem Punkt war Gregory Wathelet heute nicht zu schlagen. Mit dem zwölfjährigen französischen Hengst Bond Jamesbond de Hay v. Diamant de Semilly kam der Belgier nach 32,93 Sekunden ins Ziel. Damit war er nur knapp zwei Zehntelsekunden schneller als die Konkurrenz. Genug für den Sieg.

Bei 33,10 Sekunden stoppte die Zeit für Julien Epaillard und die Baloubet du Rouet-Tochter Dubai du Cedre, mit der er am Freitag bereits den Großen Preis gewann. Das große Ziel, erneut den Großen Preis und das Weltcup-Springen in Lyon zu gewinnen – knapp verfehlt. Im letzten Jahr gelang dem Franzosen der Doppel-Erfolg im Sattel von Caracole de la Roque, die mittlerweile im Stall von Karl Cook steht.

Platz drei ging an Ben Maher aus Großbritannien mit seinem Erfolgspferd Dallas Vegas Batilly v. Cap Kennedy. Sie kamen im Stechen mit null Fehlern und 34,59 Sekunden ins Ziel.

Jana Wargers einzige deutsche Teilnehmerin im Stechen

Mit Jana Wargers und ihrer Oldenburger Stute Dorette schaffte es auch ein deutsches Paar ins Stechen. Allerdings mussten sie dort vier Fehlerpunkte verbuchen. Die Zeit: 34,05 Sekunden und am Ende Platz acht.

Weitere Ergebnisse: Reiter aus der Schweiz dominieren in Lyon

In einem Springen über 1,50 m am Sonntagmorgen dominierten außerdem die Reiter aus der Schweiz das Teilnehmerfeld und sorgten für ein rein schweizerisches Siegertreppchen. Ganz oben stand Martin Fuchs, der als einziger den Parcours in unter 62 Sekunden (61,59) zurücklegte. Er sattelte die neunjährige Balou du Rouet-Tochter Bastille. Das Paar war nicht nur schnell, sondern blieb auch fehlerfrei. Damit sicherten sich den Sieg.

Als zweiter Schweizer stellte sich Edouard Schmitz auf das Treppchen. Auch er ritt eine Balou du Rouet-Tochter, die achtjährige Be Hippy TT. Ende Oktober sicherte sich das Paar im Großen Preis der U25-Reiter in Chevenez schon Rang zwei auf einem reinen schweizerischen Treppchen. Nun stehen sie erneut zwischen zwei Schweizern auf Platz zwei (0/62,36).

Den schweizerischen Erfolg komplettierte Pius Schwizer mit Dubai du Bois Pinchet, eine 14-jährige Tochter des Kashmir van Schuttershof. Auch sie blieben fehlerfrei in 63,02 Sekunden.

Alle Ergebnisse aus Lyon finden Sie hier.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.

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