Nur eine Woche nachdem Christian Ahlmann die Weltcup-Etappe in Stuttgart für sich entscheiden konnte, setzte er in Madrid noch eins drauf.
Vergangene Woche in Stuttgart war Ahlmann mit seinem Aachen-Sieger Codex One am Start. Heute saß er auf Taloubet Z, mit dem er 2011 schon einmal das Weltcup-Finale gewinnen konnte. In der Form, in der Ahlmann und seine Pferde sich derzeit präsentieren, zählen sie auch für das Finale 2016 zum Kreis der Favoriten. Ahlmann selbst erklärte: „Meine Pferde gehen so gut im Moment, das ist der Wahnsinn. Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten einige sehr, sehr harte Zeiten. Aber derzeit läuft es sehr gut und Taloubet ist heute Nachmittag fantastisch gesprungen. Er ist immer ein sehr gutes Pferd, aber heute hat es sich besonders angefühlt, weil ich gedacht und gehofft habe, dass Herr Melchior herunter geschaut hat und ihm beim Siegen zugesehen hat und dass er wieder einmal stolz auf ihn sein konnte!“ Ahlmann ist bekanntlich mit der Tochter des kürzlich verstorbenen Hippologen Leon Melchior liiert, Jud-Ann Melchior, die mit Ahlmann zusammen einen Sohn mit Namen Leon hat und nun das Gestüt Zangersheide nach dem Tod ihres Vaters weiter führt.
Ahlmann war einer von fünf Reitern, die heute ins Stechen des Weltcup-Springens von Madrid kamen. Am Ende setzten die beiden EM-Mannschaftssilbermedaillengewinner von Aachen sich nach einer fehlerfreien 40,98 Sekunden-Runde im Stechen den Kolumbianer Carlos Lopez auf Prince de la Mare durch (0/41,37). Dritter wurde Belgiens Pieter Devos auf Dream of India Greenfield (4/41,12) vor Henrik von Eckermann und Cantinero (4/43,21). Den deutschen Erfolg perfekt machte Marco Kutscher mit der erst neunjährigen Chaccorina auf Platz fünf (4/45,32). Schon allein, dass sie es bei der reellen Herausforderung, die dieses Springen an Reiter und Pferde stellte, ins Stechen geschafft hatten, war ein großer Erfolg. Nicht im Stechen, aber in der Platzierung dabei waren auch Daniel Deußer und First Class van Eeckelghem. Die Zeit ihrer Vier-Fehler-Runde im Umlauf reichte für Rang acht.
Marcus Ehning und Cornado hatten acht Fehler im ersten Umlauf, ebenso wie Ludger Beerbaum und Colestus.
Christian Ahlmann führt nun nach sechs von zwölf Weltcup-Stationen der Westeuropa-Liga das Ranking mit 57 Punkten an, gefolgt von den beiden Franzosen Simon Delestre (51) und Penelope Leprevost (44). Die deutschen Reiter reihen sich wie folgt ein: Marco Kutscher (Rang 11/27 Punkte), Daniel Deußer (Rang 13/25 Punkte), Marcus Ehning (Rang 15/24 Punkte), Patrick Stühlmeyer (Rang 20/21 Punkte), Ludger Beerbaum und Hans-Dieter Dreher (Rang 23/22/jeweils 19 Punkte).cheap air jordan 1 low | jordan 1 mid black and white release date
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