Marcus Ehning hat bei der sechsten Weltcupetappe der Westeuropa-Liga in Spaniens Hauptstadt einmal mehr gezeigt, dass er nicht umsonst das Vorbild so vieler junger Springreiter der nachwachsenden Generation ist.
Marcus Ehnings elfjähriger Westfalenhengst Comme il faut macht seinen Eltern Cornet Obolensky und Ratina Z immer mehr Ehre. So auch heute in Madrid als es darum ging, den Mannschaftsolympiasieger Kevin Staut einzuholen.
Neues Paar
Neun Paare hatten es ins Stechen des Springens geschafft. Die erste Null-Fehlerrunde lieferten Ludger Beerbaum und sein Olympiapferd Casello. Allerdings ließen sie es recht gemütlich angehen. So konnten Frankreichs Kevin Staut und der elfjährige KWPN-Wallach Aran v. Manhattan ihnen vier Sekunden abnehmen. Staut und Aran sind noch nicht allzu lange ein Paar. Im Frühjahr hatte er den Wallach von Charlotte Bettendorf aus Luxemburg übernommen. Dafür waren die beiden schon recht erfolgreich, einmal siegreich und mehrfach platziert. Aber der heutige zweite Platz war bislang der größte Erfolg. Zumal er Kevin Staut die neue Führung in der Weltcupwertung einbrachte.
Noch einer war schneller als Ludger Beerbaum und sein Casall-Sohn, die schlussendlich Rang vier belegten: Scott Brash (GBR) mit Hello M’Lady v. Indoctro (44,04).
Plan B – immer eine gute Idee!
Aber am allerschnellsten waren Marcus Ehning und Comme il faut unterwegs. Dabei verlief das Stechen alles andere als geplant. Ehning verriet: „Am vorletzten Steil kam ich nicht gut hin. Daher wusste ich, ich muss diese Wendung machen, wenn ich gewinnen will.“ „Diese Wendung“ war eine Linie, die auf den ersten Blick unmöglich zu reiten zu sein schien. Nicht so für den Mann aus Borken, der berühmt dafür ist, dass er seine Pferde auf dem Teller drehen kann wie kein Zweiter. Dazu meinte der nur recht trocken: „Mas muss immer einen Plan A haben. Aber heute musste ich Plan B benutzen.“ Hat geklappt!
Weitere deutsche Platzierungen
Marcus Ehning und Ludger Beerbaum waren nicht die einzigen deutschen Paare im Stechen. Auch Tobias Meyer und die westfälische Cordobes-Tochter Cathleen waren unter den neun fehlerfreien Nullern aus dem ersten Umlauf. Aber im Stechen sammelte Cathleen 16 Fehler, die am Ende Rang neun bedeuteten.
Platziert war dank flotter Vier-Fehler-Runde im Umlauf auch noch David Will auf der zehnjährigen Oldenburger Carthago-Tochter Monodie H, Rang zwölf.
Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci hatten ebenfalls vier Fehler. Bei Daniel Deußer und Equita van’t Zorgvliet wurden es heute zwölf.
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