Für Mario Stevens hat sich der Ausflug aus dem Oldenburgischen nach Mannheim definitiv gelohnt. Heute holte er sich die zweite goldene Schleife an diesem Wochenende, diesmal im Finale der Youngster-Tour.
Dabei saß Stevens im Sattel des siebenjährigen Westfalen Fairmont E, einem Sohn des Rheinländers Ferragamo, den viele möglicherweise eher als Dressurpferdevererber im Kopf haben, der tatsächlich aber bedeutend mehr S-Spring- als -Dressurpferde gebracht hat. Das ist kein Wunder, denn sein Großvater ist Furioso II. Bei Fairmont E kommt die Doppelveranlagung auch von der Mutterseite, denn dort steht mit Rockwell ein Ramiro Z-Enkel im Pedigree. Weiter geht es bei Fairmont über den Jahrhundertvererber Pilot zum ebenfalls doppelbegabten Weinberg und dann dem in Westfalen erfolgreichen Vollblüter Windesi xx. Trotz aller Doppelbegabung in der Abstammung ist Fairmont im Springparcours zuhause und das mit Erfolg. Heute legte er im Stechen des Youngster Cup-Finales über 1,45 Meter mit 43,95 Sekunden die deutlich schnellste Zeit vor. Platz zwei ging an Tina Deuerer auf der acht Jahre alten Hannoveraner Stute Guiana v. Graf Top-Chasseur (45,23). Gert Jan Bruggink (NED) reihte sich als Dritter ein. Er ritt Dakota van het Schuttershof, eine achtjährige in Zangersheide registrierte Darco-Nabab de Reve-Tochter (45,57).
Erst vor zwei Tagen hatte Mario Stevens in Mannheim das Championat gewinnen können. Heute geht es auf dem Maimarkt-Turnier noch um die Badenia, den Höhepunkt der gesamten Veranstaltung.
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Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.