In der heutigen U25-Springpokal-Etappe im Rahmen des Mannheimer Maimarkt-Turniers zeigte der erst 19-jährige Sönke Fallenberg im Sattel von Chakira TF der Konkurrenz die Eisen. Das Eröffnungsspringen zuvor gewann Jörg Oppermann.
Sönke Fallenbergs Siegeswille ließ ihn heute nicht im Stich. Im Sattel der zehnjährigen Congress-Tochter Chakira TF zog der 19-jährige Springreiter aus Ennigerloh schon souverän ins Stechen ein, für das sich noch sieben weitere Paare hatten qualifizieren können. Doch mit engen Wendungen und einer Schlusslinie, in der er Chakira einfach galoppieren und fliegen ließ, ritt er zu 35,62 Sekunden. Und ließ dabei auch alle Stangen liegen. Das bedeutete die Führung und war auch von den nachfolgenden Starten im Stechen nicht mehr einzuholen. Nach seinem Sieg schwärmte Fallenberg, der derzeit eine Ausbildung zum Pferdewirt absolviert, im Interview von seiner ganz besonderen Schimmelstute: „Sie ist eine absolute Kämpferin. Wir haben sie selbst gezogen und mein Vater und ich haben sie zusammen ausgebildet, von Springpferdeprüfungen bis Drei-Sterne-S-Springen.“ Übrigens bestritt Sönke Fallenberg in Mannheim seine erste Teilnahme am U25-Springpokal überhaupt – umso toller für den Sportsoldaten, dass es direkt zum Sieg reichte!
„Wir haben heute ein hochkarätiges Starterfeld gesehen mit einem Sieger, der noch bei den Jungen Reitern startberechtigt ist und von Kalli Streng trainiert wird“, so U25-Bundestrainer Peter Teeuwen.
Zweite wurden Cedric Wolf und Chicitito mit einem fehlerlosen Ritt im Stechen in einer Zeit von 37,25 Sekunden. Die flinke Stute Marie-Louise stellte im Stechen ihr Kämpferherz unter Beweis und absolvierte den Stechparcours unter ihrem Reiter Sönke Aldinger ebenfalls fehlerfrei in 38,30 Sekunden. Das bedeutete Rang drei für das Paar.
Das letzte Paar im Stechen, Ulrich Hensel und der Escudo I-Sohn Europa, legten eine ebenso geschmeidige Runde hin und landeten mit 39,04 Sekunden und ohne Springfehler auf dem vierten Platz. Dahinter platzierte sich Hannah Schleef mit Perry KHR. Die Amazone, die gestern mit dem Perigueux-Sohn noch den Sieg für sich verbuchen konnte, ging heute nicht das allerletzte Risiko und kam nach 40,99 Sekunden ins Ziel. Dazu gratulierte Hannah Schleef auch Supertalent Richard Vogel in den sozialen Medien. Der hatte mit dem Wallach im vergangenen Jahr bereits viele Erfolge feiern können, nachdem er ihn von seinem Geschäftspartner David Will übernommen hatte.
Die Idee zu dieser Serie für Nachwuchsspringreiter kam ursprünglich von den beiden Bundestrainern Otto Becker und Heinrich-Hermann Engemann. Während die Ergebnisse der Einlaufprüfung noch nicht zählen, gibt es in der zweiten Prüfung (Klasse S**) bereits Punkte. Die wichtigste Prüfung (Klasse S***) ist die abschließende Prüfung, hier werden die Punkte mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Die fünf punktbesten Paare der Qualifikation erhalten die Startgenehmigung für das Finale beim CHIO Aachen. Die dritte Qualifikation findet beim Preis der Besten am Bundesstützpunkt in Warendorf (13.-16. Mai) statt. Über die vierte und letzte Station im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Balve (3.-6. Juni) führt der Weg dann zum Finale in der Aachener Soers (13.-19. September).
Jörg Oppermann siegreich im 1,40 Meter-Springen
Der Abschlusstag des Mannheimer Maimarkt-Turniers startete jedoch mit einem Vier-Sterne-Springen über 1,40 Meter. In dem 24-köpfigen Starterfeld hatte Pferdewirtschaftsmeister Jörg Oppermann 23 Starter lang Zeit, sich seine Strategie für das Fehler-Zeit-Springen zurecht zu legen. Für den 36-Jährigen gab es beim Einritt nur eine Devise: „Angreifen!“ Das sagte er im Interview nach der Siegerehrung, bei der er ganz oben auf dem Treppchen stand.
Denn dem lange führenden Ägypter Karim Elzoghby nahm Oppermann im Sattel von Quin-Ba-Lou, einer zehnjährigen Hannoveraner Stute, nochmal mehr als eine Sekunde ab. Nach 59,99 Sekunden galoppierten die Quintender-Balou du Rouet-Stute mit ihrem Reiter Jörg Oppermann die Ziellinie, ohne Stangenkontakt auf dem Weg. Das bedeutete den Sieg vor Karim Elzoghby. Der Springreiter, der seine Landesfarben bereits bei drei Olympischen Spielen und vier Weltmeisterschaften vertrat, lieferte heute in einer Zeit von 61,2 Sekunden eine souveräne Nullrunde mit seinem F-Narcist ab, einem elfjährigen KWPN-Wallach von Napels.
Dahinter platzierte sich Eoin Mcmahon mit einem fehlerfreien Ritt in 61,46 Sekunden. Der irische Springreiter saß dabei im Sattel von Chacon, einem 15-jährigen Chacco-Blue-Sohn im Besitz von Madeleine Winter-Schulze. Rang vier wurde es für Dagobertshausen, genauer David Will und Concordia, einer neunjährigen Colorit-Tochter. Das Paar kam nach 61,61 Sekunden ins Ziel.
Sein Geschäftspartner Richard Vogel und Lesson Peak, das gestern noch das Zeitspringen über 1,45 Meter für sich hatte entscheiden können, musste heute im Umlauf einen Springfehler in Kauf nehmen und war somit nicht mehr platziert.do nike outlets sell jordan 1 | zapatillas de running mujer trail apoyo talón talla 31 , Keep it simple and classic with the ® Milano oxford shoes , Sneaker News / Release Info
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