Martin Fuchs hat einen Lauf, und zwar besonders mit dem Holsteiner Conner Jei, der ihn nach nach dem Nationenpreis auch zum Sieg im Großen Preis von Falsterbo trug.
Am Freitag hatten Martin Fuchs und Conner Jei als Schlusspaar mit zwei fehlerfreien Runden wesentlich zum Sieg der Schweizer im Nationenpreis von Falsterbo beigetragen. Am Sonntag setzen sie noch einen drauf.
13 Paare hatten das Stechen um den Großen Preis erreicht. Willem Greve und Highway M TN hatten als erstes Paar 47,95 Sekunden vorgelegt. Das war eine Hausnummer, wie sich herausstellen sollte, als ein Paar nach dem anderen vergeblich versuchte, das zu unterbieten. Doch dann kamen Fuchs und Conner Jei. Der zwölfjährige Holsteiner Wallach v. Connor war nochmal über zwei Sekunden schneller als Greve und der Eldorado v. Zeshoek-Sohn. In 45,70 Sekunden war das Team Fuchs um 99.000 Euro reicher.
Damit dürfte Conner Jei Fuchs‘ aktuelles Toppferd Leone Jei im internen Stallranking überholt haben. Conner war vorne im Großen Preis von Windsor, Dritter im Preis von Europa in Aachen und nun die zwei Siege in Falsterbo.
Aber auch für den zweitplatzierten Highway M TN ist das nicht der erste große Erfolg der Saison. Der KWPN-Hengst und sein niederländischer Reiter waren mehrfach gut platziert beim Saut Hermès, trugen mit zwei fehlerfreien Runden zum Nationenpreissieg in Mannheim bei (CSIO3*) und gewannen außerdem sensationell den Großen Preis von Rotterdam am letzten Juni-Wochenende. Für den elfjährigen Hengst war das der erste richtig große Erfolg auf höchstem Niveau gewesen und nun gleich wieder.
An dritter Stelle reihte sich der Italiener Emanuele Camilli auf dem erst neunjährigen belgischen Diamant de Semilly-Sohn Odense Odeveld. Auch die beiden waren zweimal null gewesen. Bei 48,68 Sekunden stoppte die Uhr. Der Wallach aus einer Querlybet Hero-Mutter ging schon immer unter italienischer Flagge, gehört aber seit einem Jahr der Paul Schockemöhle Pferdehaltung GmbH zusammen mit den R&R Horses Germany, wo Emanuele Camilly Geschäftsführer ist. Für den Wallach war es erst der dritte Start auf 1,60 Meter-Niveau.
Aus Deutschland war nur Sandra Auffarth mit dem zwölfjährigen Hannoveraner Quaid-Sohn Quirici H im Großen Preis von Falsterbo am Start. In Hamburg hatten die beiden ihren ersten 5* Grand Prix bestritten – eine äußerst gelungene Premiere, die mit Rang sieben endete. Das klappte diesmal nicht. Sie hatten 27 Fehler im ersten Umlauf. Aber dafür war sie ja im Derby Dritte gewesen.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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