Max Kühner gewinnt Großen Preis von Basel vor Gerrit Nieberg und Christian Ahlmann

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Max Kühner und EIC Cooley Jump the Q waren unter anderem auch 2020 in München-Riem siegreich gewesen. (© www.pferdinternational.de)

Ehe es am Sonntag um Weltcup-Punkte geht beim CHI Basel, stand heute für die Springreiter der Große Preis auf dem Programm. Und der endete mit einem quasi deutschen Triple an der Spitze.

Quasi deutsch, weil Max Kühner ja in Bayern beheimatet ist, aber für Österreich im Sattel sitzt, und zwar heute in dem seines Iren EIC Cooley Jump the Q. Für den erst zehnjährigen Pacino-Sohn war es das erste Mal, dass er ein Stechen um einen Fünf-Sterne-Großen Preis erreicht hatte. Die Konkurrenz war groß, qualitativ wie auch quantitativ. 14 Paare hatten die Runde gegen die Uhr erreicht. Max Kühner und Cooley Jump the Q, der ihm übrigens zusammen mit Remo Baleri gehört, dem Bruder von Luigi Baleri, der ja Besitzer mehrerer Pferde von Martin Fuchs ist, waren im Mittelfeld dran.

Paare wie die Weltcup-Sieger von Helsinki, Angelica Augustsson-Zanotelli und Kalinka van het Nachtegaele, hatten bereits gezeigt, dass der Stechparcours fehlerfrei überwunden werden kann. Aber die Zeit von 35,11 Sekunden schien schlagbar zu sein. War sie auch. Unter anderem von Christian Ahlmann und Dominator Z, die nach fehlerfreien 32,27 Sekunden ins Ziel kamen und sich zwischenzeitlich Hoffnungen auf den Sieg machen konnten. Doch Kühner und EIC Cooley Jump the Q flogen in unglaublichen 31,81 Sekunden über den Kurs. Ein super Ritt! Nicht umsonst gilt der Wallach bei Kühner im Stall als potenzieller Partner für Paris 2024. Aber zum Jubeln war es heute auch für ihn noch zu früh.

Es kamen schließlich noch Paare wie Gerrit Nieberg und Ben, Marlon Modolo Zanotelli und Scott Brash auf Hello Jefferson, alle drei mit großen Siegen in der Tasche. Die Aachen-Sieger Gerrit Nieberg und Ben waren schlussendlich diejenigen, die am nächsten dran waren an Kühners Glanzstück: 32,15 Sekunden brauchte der zwölfährige Baloubet du Rouet-Enkel Ben, von dem Gerrits Mutter Gitta bei unserem Besuch im Sommer erzählte, sie alle hätten das Gefühl, dass Ben noch viel mehr geben wolle. Offensichtlich hat sie recht mit ihrer Einschätzung. Nicht umsonst muss man ihn mit Tricks davon abhalten, auf den Turnieren in den Parcours zu stürmen, noch ehe er an der Reihe ist. Heute wurde es Rang zwei, eine weitere Schleife für die beiden, die nicht erst seit Aachen von Erfolg zu Erfolg springen.

Christian Ahlmann und Dominator Z komplettierten das Trio an der Spitze. Vierter wurde Brasiliens Yuri Mansur auf dem „Stehaufpferdchen“ Vitiki (34,17), zwei hundertstel Sekunden vor Denis Lynch (IRL) und Brooklyn Heights. Angelica Augustsson Zanotelli landete auf Rang sechs vor Luxemburgs Victor Bettendorf im Sattel von Mr. Tac (35,29) sowie Jordy van Massenhove (BEL) mit Verdiamo Z (39,56).

Sie alle waren null geblieben. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt lieferten Pius Schwizer (SUI) und Vancouver de Lanlore (35,76). Dessen ehemalige Reiterin Penelope Leprevost kam auf Bingo del Tondou ebenfalls mit einem Abwurf ins Ziel (36,35), ebenso Alain Jufer (SUI) und Dante MM (37,23). Sowohl bei Marlon Zanotelli auf Edgar M als auch bei Scott Brash (GBR) mit Hello Jefferson und Jur Vrieling (NED) im Sattel von Griffin van de Heffinck standen am Ende acht Fehler auf dem Konto.

Die weiteren deutschen Paare hatten die zweite Runde verpasst, Marcus Ehning auf Stargold, Pia Reich im Sattel von Chaconie und Hans-Dieter Dreher mit Elysium nach jeweils vier Fehlern, Daniel Deußer mit Killer Queen sowie Philipp Schulze Topphoff auf Clemens de la Lande nach acht Strafpunkten.

Trost für Daniel Deußer: Er konnte sich im Sattel von Narcos vd Smidshoeve v. Toulon am Nachmittag das erste Fünf-Sterne-Springen über 1,45 Meter gegen die Uhr sichern. Gerrit Nieberg ritt hier ebenfalls ins Geld und saß dabei auf seiner großen Zukunftshoffnung, dem selbst gezogenen Amigo v. A Conto Son. Für den zehnjährigen Hannoveraner wurde es Rang sieben.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.nike air jordan 1 low outlet | spider-man jordan 1 release date canada

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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