Christian Ahlmann konnte bei der achten von elf Weltcup-Etappen in Mechelen seine Führung in der Westeuropa-Liga weiter ausbauen. Zum dritten Mal in der laufenden Saison (!) kassierte er die 20 Punkte für den Sieger.
Partner des Erfolges war einmal mehr Ahlmanns 15-jähriger KWPN-Hengst Taloubet Z, der 2011 ja auch schon mal die Gesamtwertung hatte gewinnen können. Er schaffte es heute, die bei diesem Turnier omnipräsenten Belgier abzuhängen. Die reihten sich dafür auf den nachfolgenden drei Plätzen ein. Ahlmann und sein Galoubet-Sohn lieferten allerdings mit 39,22 Sekunden im Stechen auch eine Zeit an die ob mit oder ohne Fehler kein anderes Paar im Stechen herankam.
Ahlmann gab zu, dass er schon nach dem ersten Umlauf recht zuversichtlich war, dass dies heute sein Tag sein könnte: „Taloubet hat einen super Job gemacht im ersten Umlauf und hat mir ein super Gefühl gegeben. Wenn er in dieser Form ist, kann ich schnell reiten und jedes Risiko eingehen. Um ehrlich zu sein, hat er heute einfach mit den Hindernissen gespielt. Er hat in den vergangenen Wochen einige wirklich gute Runden gezeigt, aber diese war wahrscheinlich die beste.“ Deshalb machte Ahlmann sich auch keinerlei Sorgen über die guten Runden der vor ihm im Stechen reitenden Paare: „Ich wusste, ich hatte das beste und das schnellste Pferd. Niels hatte auch eine super Runde. Also habe ich versucht, es genau so zu machen, nur noch ein bisschen schneller. Das hat funktioniert.“
„Niels“ ist in diesem Fall der zweiplatzierte Niels Bruynseels auf Cas de Liberté, einer neunjährigen Zangersheider Cracky Z-Tochter, die mit ihrer 39,37 Sekunden-Runde eine super Leistung vorgelegt hatte. Das honorierte auch ihr Reiter: „Enttäuscht? Nein! Ich bin sehr glücklich! Mein Pferd ist erst neun Jahre alt und dies war ihr erster Weltcup. Jeder Reiter träumt davon, ein solches Springen vor heimischer Kulisse zu gewinnen, aber es war sehr knapp und da Christian noch reiten musste, wusste ich, dass es noch nicht vorbei war. Vielleicht, wenn ich auf den letzten Sprung einen Galoppsprung weniger gemacht hätte, wer weiß …“
Dritter wurde Jerome Guery, der bei diesem Turnier einen super Lauf hatte und beinahe bei jedem Springen vorne mit platziert war. Für die Weltcup-Qualifikation hatte er auf den 13-jährigen Perhaps-Sohn Papillon Z gesetzt, den er von Gregory Wathelet übernommen hatte. Die beiden scheinen sich hervorragend zu verstehen, denn auch sie lieferten eine hervorragende Zeit von 40,57 Sekunden ab, die am Ende Platz drei bedeutete.
Die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen lieferte Daniel Deußer auf seinem zehnjährigen Belgier First Class van Eeckelghem v. Balou du Rouet, Platz sechs. Einen dahinter landete Patrick Stühlmeyer mit seinem zwölfjährigen Lando-Sohn Lacan.
Pechvogel aus deutscher Sicht war Holger Wulschner, der mit Cavity gleich im ersten Umlauf 20 Strafpunkte kassiert hatte.
Christian Ahlmann hat diesen Winter einen echten Lauf. Mit Codex One gewann er die Weltcup-Etappe in Stuttgart. Eine Woche später folgte ein weiterer Sieg mit Taloubet Z in Madrid und nun auch noch Mechelen. Damit liegt er in der Gesamtwertung des Weltcups nun mit 77 Punkten einsam in Führung, gefolgt von Simon Delestre (FRA, 51) und Jos Verlooy (BEL, 50). Penelope Leprevost (FRA) ist Vierte (45), Nicola Philippaerts (BEL) Fünfter (42) und Henrik von Eckermann (SWE) Sechster (38).
Als zweitbester Deutscher des Rankings liegt Daniel Deußer an achter Position mit 36 Punkten, gefolgt von Merco Kutscher, der ebenfalls 36 Zähler auf dem Konto hat. Marcus Ehning ist mit seinen 32 Zählern Zwölfter und Newcomer Patrick Stühlmeyer rangiert derzeit an 14. Stelle. Die besten 18 Paare der Westeuropa-Liga qualifizieren sich für das Finale in Göteborg vom 23. bis 28. März 2016.
Die vollständige Rangierung finden Sie hier.mens jordan shoes release dates | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042
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