Mexiko: Daniel Deußer gewinnt CSI5* Sterne Grand Prix

Von
LEIPZIG – Partner Pferd 2024

Daniel Deußer mit Gangster (Archivbild) (© Lafrentz)

Die weite Reise nach Mexiko hat sich für Daniel Deußer gelohnt: Am Samstag entschieden der in Belgien lebende Deutsche und sein Wallach Gangster v/h Noddevelt den mit 339.500 US-Dollar dotierten Großen Preis in San Miguel de Allende für sich.

Der Knoten scheint geplatzt bei Daniel Deußer und seinem belgischen Wallach Gangster v/h Noddevelt: Nachdem sie Anfang September bereits mit dem deutschen Nationenpreisteam in Spruce Meadows erfolgreich waren, folgte nun auf dem Platz in San Miguel de Allende der erste Sieg in einem Großen Preis über 1,60 m. Der Eldorado van de Zeshoek-Careful-Sohn und sein Reiter sind seit Januar dieses Jahres ein Team und der 13-jährige Wallach hatte es ihm gerade zu Anfang in den Prüfungen nicht immer leicht gemacht.

Daniel Deußer und Gangster: Sieg gegen Weltranglistenersten

Der Parcours, den der deutsche Kursdesigner Olaf Petersen jr. auf den mexikanischen Rasen gebaut hatte, war anspruchsvoll. Nur vier Reiter des 34-köpfigen Starterfelds schafften den Einzug in das Stechen. Für Mexiko gingen Carlos Hank Guerreiro und H5 Origi Horta v. Kasanova de la Pomme-Vigo d’Arsouilles als erstes Paar in den Stechparcours. Ausgerechnet an einem Oxer in den grün-weiß-roten Landesfarben des Gastgebers erwischte es den Lokalmatador und seinen Fuchs – ein Abwurf. Die Zeit von 43,02 Sekunden sollte die schnellste Runde an diesem Tag werden. Aufgrund des Abwurfs blieb dem Mexikaner jedoch nur Platz vier.

Daniel Deußer Deußer und Gangster v/h Noddevelt übernahmen nachfolgend mit einer blitzsauberen Nullrunde in einer Zeit von 43,52 Sekunden die Führung. Über drei Sekunden langsamer waren der Italiener Emanuele Camilli und Odense Odeveld v. Diamant de Semilly-Querlybet Hero mit ihrer fehlerfreien Runde in 46,96 Sekunden. Als letzter Starter hatte es dann der aktuelle Weltranglistenerste Henrik von Eckermann in der Hand: Mit Minute Man v. Vigo d’Arsouilles-Montender, den er erst in diesem Jahr von Willem Greve übernommen hatte, erreichte er eine deutlich langsamere Zeit von 53,09 Sekunden. Somit platzierte sich der Schwede hinter dem Italiener auf Rang drei.

Die weiteren Deutschen in der Prüfung hatten den Einzug ins Stechen klar verpasst. Jens Baackmann und Lorenz 86 v. Livello-Clarimo sammelten im Normalparcours ebenso acht Strafpunkte wie Christian Ahlmann auf Dourkhan Hero Z v. Don’t Touch Tiji Hero – Zandor Z.

Nina Gross

 

Das vollständige Ergebnis der Prüfung gibt es hier.

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