Scott Brash, die Nummer eins der Welt und zweifacher Gewinner der Global Champions Tour-Gesamtwertung, lässt auch 2015 nichts anbrennen. Bei der ersten Station der Millionen-Serie in diesem Jahr gewann er den Großen Preis sowie ein Rahmenspringen.
Für den Großen Preis beim ersten GCT-Event auf US-amerikanischem Boden vor der spektakulären Kulisse von Miami Beach hatte Brash seinen Star gesattelt, den Belgier Hello Sanctos v. Quasimodo v. Molendreef. Und der enttäuschte ihn nicht. Als eines von nur zwei Pferden lieferte er sowohl zwei fehlerfreie Umläufe als auch einen makellosen Stechparcours. Die Bestzeit von 38,57 Sekunden bedeutete ein Preisgeld von 198.000 US-Dollar (umgerechnet knapp 182.000 Euro), zu denen noch 41.000 Dollar für den Sieg am Vortag im American Invitational kamen. Hier hatte Brash ein Nachwuchspferd gesattelt, den neunjährigen Oldenburger Hello Forever v. For Pleasure-Nimmerdor. Da wird Brash sich noch im Nachhinein für seinen vor Wochen getätigten Ausspruch bestätigt sehen, dass er „am liebsten nur noch bei der Global Champions Tour reiten würde.“ Denn dort müssten die Pferde „nur an zwei Tagen Höchstleistungen erbringen und das Preisgeld ist enorm.“ Er fuhr damals fort: „Das ist anders als bei Championaten und Nationenpreisen.“ Dafür gibt es dort Ruhm und Ehre. Aber dafür kann man sich eben nicht so viel kaufen …
Apropos kaufen Zweiter wurde das Springpferd, dass 2013 mit seiner kolportierten Verkaufssumme von elf Millionen Euro für Schlagzeilen gesorgt hatte: der Baloubet du Rouet-Sohn Palloubet d’Halong. Der zwölfjährige Fuchs trug seinen neuen Reiter aus Katar, Bassem Hassan Mohammed, ebenfalls ohne Abwurf über drei Umläufe und kam im Stechen nach 39,74 Sekunden ins Ziel.
Dritte wurden die beiden belgischen Überraschungssieger im Großen Preis von Spruce Meadows 2013: Pieter Devos und die inzwischen 13 Jahre alte BWP-Stute Candy v. Nabab de Reve-Etretat. Die Stute hatte einen Abwurf im Stechen, wäre aber auch mit ihrer Zeit nicht an die beiden Erstplatzierten herangekommen. Bei ihr stoppte die Zeit bei 44,19 Sekunden.
Das fünfjköpfige Stechen komplett gemacht hatten Roger-Yves Bost mit Nippon d’Elle als Vierter und Lauren Hough für die Gastgeber auf Ohlala auf Rang fünf. Bester Deutscher war der Titelheld des aktuellen St.GEORG 4/2015: Hans-Dieter Dreher mit Embassy II. Die beiden belegten Rang 15 mit vier und acht Fehlern in den beiden Umläufen. Daniel Deusser und Pinorella waren als 18. ebenfalls noch im Geld. Mit ihren vier Fehlern in der ersten Runde hatten sie den zweiten Umlauf der Top 18 zwar erreicht, schieden hier jedoch aus. Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci hatten ebenfalls einen Abwurf im ersten Umlauf.
Die Ergebnisse im Überblick finden Sie hier.Air Jordan 1 Outlet Store online | air jordan 1 high university blue release date
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