Bestellt und abgeholt – Marcus Ehning reiste als Führender der Riders Tour Gesamtwertung nach München und nahm den Titel wieder mit nach Hause. Und einen ganz besonderen Ehrenpreis, der den Rückweg etwas schneller gemacht haben dürfte. Auf dem Viereck gab es einen weiteren Sieg für Anabel Balkenhol.
Marcus Ehning genügte heute ein sechster Platz im Sattel seiner Nachwuchshoffnung Cristy für den Sieg in der Gesamtwertung der Riders Tour 2016. So behielten all die Kollegen Recht, die bereits gestern vorausgesagt hatten, dass Ehning der Sieg nicht zu nehmen sein würde.
Ehnings erst zehnjährige Canturo-Landlord-Tochter Cristy hatte einen Abwurf im zweiten Umlauf. Aber es reichte trotzdem für den Gesamtsieg. Und für ein neues Auto, einen nagelneuen Maserati. Den bekamen übrigens auch die Zweit- und Drittplatzierten der Serie.
Thieme hat gut geplant
André Thieme war so scharf darauf, den flotten Flitzer mit nach Plau am See nehmen zu können, dass er seine ganze Saisonplanung darauf abgestimmt hatte. Am Ende ging sein Plan voll auf. Heute wurden er und sein zwölfjähriger Holsteiner Conthendrix v. Contendro-Cor de la Bryère Siebte. Insgesamt blieb es bei Platz zwei.
Die Reiter durften schon mal Probe fahren in ihren neuen Pferdestärken. Ehning verriet, sein Beifahrer habe nach Runde zwei gesagt, er habe nun genug. Daraufhin Thieme: „Meiner hat gar nichts mehr gesagt …“
Zitterpartie
Um seinen dritten Platz fürchten musste hingegen Philip Rüping. Der Bereiter im Stall des Riders Tour-Chefs Paul Schockemöhle hatte mit seinem zehnjährigen Copperfield v. Contendro-Drosselklang II einen Abwurf im ersten Umlauf. So hatte er mit der Entscheidung nichts mehr zu tun und konnte nur noch bangen, ob am Ende auch ihm ein Maserati vergönnt sein würde. Hat geklappt!
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