Mynou Diederichsmeier gewinnt Eröffnungsspringen in Leipzig, Richard Vogel und Pius Schwizer die Youngster-Tour

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Symbolbild (© Toffi)

Die Partner Pferd Leipzig ist in vollem Gange und die ersten wichtigen Rahmenspringen am Donnerstag blieben größtenteils in deutscher Hand. Mynou Diederichsmeier reitet dabei weiter ihre Siegeswelle.

Sie hatte ja mit der Stute Quick and Fly am vergangenen Sonntag erst den Großen Preis in Neustadt-Dosse gewinnen können. Nun brachte Mynou Diederichsmeier im Eröffnungsspringen des Weltcup-Turniers Leipzig über 1,45 Meter die zwölfjährige Oldenburger Stute Choccoloca an den Start. Die Cador-Calato-Tochter wurde vor vier Jahren von Diederichsmeier in den internationalen Sport gebracht. Im gestrigen Zeitspringen gab es dann den ersten Sieg für die Stute im internationalen Parcours. 57,09 Sekunden benötigten die Amazone und ihre Stute lediglich für das fehlerfreie Absolvieren des Parcours.

Damit ließen die beiden einen hinter sich, der gegen die Uhr sonst schwer zu schlagen ist: Bei Julien Epaillard (FRA) und der 13-jährigen Stute Ebbadya Hero v. Erco van’t Rosakker stoppte die Uhr nach 57,24 Sekunden. Mit mehr als zwei Sekunden Abstand folgten dahinter Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit der Holsteiner Schimmelstute Cornela. Die elfjährige Stute v. Cornet Obolensky-Caretino kann schon internationale Platzierungen bis 1,50 Meter in Großen Preisen vorweisen und fügte so eine weitere internationale Platzierung zu ihrer Bilanz hinzu. In den internationalen Sport gebracht wurde die „Cornet“-Tochter von Meyer-Zimmermann selbst im Jahr 2018.

Unter die besten Zehn schafften es aus deutscher Sicht außerdem noch Justine Tebbel mit Glassgo du Beaupre (Rang sieben), Manuel Prause mit Cadillac (Platz neun) sowie Felix Wassenberg mit Cartendro (Rang zehn).

Qualifikation Youngster-Tour dominiert von Vogel und Schwizer

Den Auftakt bei der Youngster-Tour machten die siebenjährigen Springpferde in Leipzig schon am Donnerstagmittag. Kein Vorbeikommen gab es an Richard Vogel, der den Hengst El Corlensky zu der Zeit von 62,27 Sekunden ritt und dabei alle Stangen liegen ließ. Ein Zwei-Phasen-Springen für Youngster hatte El Corlensky schon einmal gewinnen können, nämlich im August letzten Jahres, ebenfalls unter Richard Vogel. In den Sport gebracht wurde der Hengst von Szabolcs Krucsó aus Ungarn.

Hinter Vogel und El Corlensky folgten Maurice Tebbel mit Kenzo v. Kannan (0/64,05 Sekunden) auf Rang zwei und Pashalis Ballas aus Griechenland mit Larley v. Harley auf dem dritten Platz (0/64,56 Sekunden).

Ziemlich genau zwei Sekunden nahm die Siegerin bei den achtjährigen Springpferden der Konkurrenz ab: Die belgische Stute Pinky Pie de Libersart sprang unter Pius Schwizer (SUI) zu der fehlerfreien Zeit von 60,66 Sekunden und entschied die Qualifikation damit für sich. Sie stammt ab v. Taalex (einem Otangelo-Sohn) aus einer Mutter v. Voltaire.

62,67 Sekunden benötigte das zweitbeste Paar für den 1,40 Meter hohen Parcours, Benjamin Wulschner und Doom SR v. Diarado-Contendro I. Auch auf Rang drei schafften es sowohl ein deutscher Reiter als auch ein deutsches Pferd mit Marvin Jüngel und Kontendra S v. Contendro I-Colestus (0/63,53 Sekunden).

Der Berufsreiter Henry Stude entschied mit Corny Star das letzte Springen des Tages für sich, den Partner Pferd Cup. Das nationale Springen mit Stechen über 1,40 Meter sicherte sich der 33-Jährige mit seinem 13-jährigen Wallach im Stechen in der Zeit von 38,37 Sekunden.

Heute geht es in Leipzig weiter mit der Einlaufprüfung zur Weltcup-Etappe für die Voltigierer, die Springreiter und die Fahrer.

Alle Ergebnisse aus Leipzig finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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