Drei Ex-Weltranglistenerste und eine Weltmeisterin – nach diesem Motto hat Bundestrainer Otto Becker sein Team für den Nationenpreis beim CHIO Aachen benannt.
Dreimal in Folge konnten die deutschen Mannschaften in der Aachener Soers beim CHIO den Nationenpreis, offiziell Mercedes-Benz Preis der Nationen, gewinnen. Gelingt nun nach dem Triple die Fortsetzung? Bundestrainer Otto Becker hat eine hochkarätige Besetzung nominiert. WeltmeisterinSimone Blum und DSP Alice gehören zum Team. Dazu kommen drei Herren, die alle schon einmal die Weltrangliste angeführt und den Weltcup mindestens einmal gewonnen haben: Marcus Ehning wird Funky Fred reiten. Sein Toppferd Prêt a tout, Sieger im Großen Preis von Aachen im vergangenen Jahr, pausiert nach einer leichten Verletzung auf dem Laufband. Er ist schon wieder im Aufbautraining, hat zuhause auch schon die ersten Sprünge gemacht.
Top Team für den Nationenpreis
Christian Ahlmann, zum zweiten Mal frischgebackener Vater, wird sein Comeback im roten Rock der Nationalmannschaft geben. Für ihn werden mindestens sechs Daumen fest gedrückt. Nicht nur Sohnemann Leon, heute im Messi-Trikot unterwegs, wird Papa unterstützen. Auch seine kleine Schwester Ella ist mit Mutter Judy-Ann Melchior in die Soers gekommen. Ahlmann wird Clintrexo satteln. Im heutigen Preis des Handwerks hinterließ der Schimmel, genau wie Weltmeisterin DSP Alice, einen sehr guten Eindruck. Ohne auf die Zeit zu achten, gingen beide souveräne Runden ohne Abwurf mit einem Zeitfehler. Für Funky Fred und Marcus Ehning waren es zwei Strafpunkte für Zeitüberschreitung.
Das Quartett wird Daniel Deußer komplettieren. Sein Pferd für den Nationenpreis beim CHIO ist Calisto Blue v. Chacco Blue. Mit dem Zwölfjährigen war „#DoubleD“ in diesem Jahr schon Dritter beim Global Champion Tour Grand Prix von Cannes und siegreich in Knokke. Er ging heuet fehlerfrei im Preis des Handwerks. Dieses erste schwere Springen wurde von dem Iren Darragh Kenny mit Cazador v. Casall gewonnen. Zweiter wurde André Thieme mit Cellisto v. Cellestrial. Der Mecklenburger hatte lange geführt. Platz drei ging an Pius Schwizer und Grand Cooper aus der Schweiz.
Sollte noch eine Kombination ausfallen, steht Maurice Tebbel als Ersatzmann parat.
Der Nationenpreis, dessen zweiter Umlauf unter Flutlicht stattfindet, beginnt am Donnerstag um 19.30 Uhr. (Alle Zeiten, auch die der TV-Übertragungen, finden Sie hier).
Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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