Die Longines Masters machen dieses Wochenende Halt in New York. Eine der ersten Siegerinnen ist die US-amerikanische Mannschaftsweltmeisterin Adrienne Sternlicht, die sich im EQ Exchange Preis gegen die Uhr gegen die versammelte Springreiterelite durchsetzte.
Nein, sie hatte eigentlich gar nicht geplant, auf Sieg durch das 1,45 Meter-Zeitspringen zu reiten, gab Adrienne Sternlicht nach der Siegerehrung zu. Aber ihr 14-jähriger BWP-Hengst Fantast v. Toulon sei ein von Natur aus schnelles Pferd. Aber wer schon einmal einen Parcours in der Halle geritten ist, weiß was sie meint, wenn sie sagt: „Ich glaube, wenn auf einem kleineren Platz alle Distanzen miteinander zusammenhängen, erwischt man manchmal eine Art Flow. Alles fügt sich ineinander und man hat eine wirklich schnelle Zeit.“
Ihr sie nicht klar gewesen, dass sie die Führung übernommen hatte, nachdem sie das letzte Hindernis überwunden hatte. Für Fantast war das Springen die Vorbereitung auf die Longines Speed Challenge, eines der Highlights dieses Wochenende in New York, wo die beiden dann bestenfalls noch einmal „einen Flow“ haben werden. Dass er das Zeug hat, auch hier zu siegen, hatte der Hengst schon 2018 bewiesen.
Fantast, der Speed-Spezialist
Das Nachsehen im gestrigen Zeitspringen hatte die Kanadierin Erynn Ballard. Um acht hundertstel Sekunden musste sie sich auf der zehnjährigen belgischen Winningmood-Tochter Judge Hof Ter Zeedycke den Siegern geschlagen geben. Ein toller Erfolg mit dem noch jungen Pferd. Aber zugleich wird Ballard in der Siegerehrung ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt haben.
Denn 2018 war sie es noch, die Fantast, das Pferd der Siegerin Adrienne Sternlicht, in New York vorgestellt hatte – mit grandiosem Erfolg: Die beiden gewannen die Longines Speed Challenge und waren Dritte im Großen Preis. Nun musste sie mit ansehen, wie der Hengst unter seiner neuen Reiterin zum Sieg flog.
Dafür ließ Ballard aber den Iren Darragh Kenny hinter sich. Auch diese beiden trennten lediglich acht hundertstel Sekunden. Dabei saß Kenny im Sattel eines Pferdes, mit dem er noch nie zuvor eine Prüfung geritten ist: dem Casall-Sohn Cazaor LS. Kenny ist ein Reiter, der sich augenscheinlich blitzschnell auf jedes Pferd einstellen und dann auch damit gewinnen kann. So siegte er zum Beispiel auch 2018 in einem Rahmenspringen beim CHIO Aachen auf dem zehnjährigen in Norwegen gezogenen Cacan, obwohl er den erst seit wenigen Tagen unter dem Sattel hatte und Aachen erst das zweite Turnier war – nach dem CSI3* in Knokke, wo die beiden das erste gemeinsame Springen ebenfalls gewannen.
Keine Deutschen am Start
Deutsche Reiter sind in New York übrigens nicht am Start. Die Europaflagge beim Rider Masters Cup, dem Duell zwischen US- und europäischen Reitern, halten Pius Schwizer (SUI), Harrie Smolders (NED), Olivier Philippaerts (BEL), Darragh Kenny (IRL) und Edward Levy (FRA) hoch.
Sie treten an gegen Devin Ryan, McLain Ward, Laura Chapot, Beezie Madden und Lillie Keenan für die USA.
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