Doppelter Erfolg für die Iren in Ocala, Florida. Erst sicherten sie sich den Nationenpreis, dann schlug ihr bester Mann im Team auch noch am Sonntag im Großen Preis zu.
Schon am Freitag waren Cian O’Connor und der elfjährige Selle Français-Wallach Seringat mit zwei Nullrunden maßgeblich am Sieg der Iren im Nationenpreis von Ocala verantwortlich gewesen, dem zweiten der Saison 2017. Sieben Teams waren hier am Start gewesen. Die Iren hatten am Ende zwölf Fehler auf dem Konto. Es ritten Shane Sweetnam auf Chaqui Z (0/4), Kevin Babington mit Shorapur (4/4), Richie Moloney auf Carrabis Z (12/12) und eben O’Connor mit Seringat.
Das Nachsehen hatten die US-Amerikaner mit 16 Fehlern und den Reitern McLain Ward auf Rothchild (0/4), Lillie Keenan mit Super Sox (8/4), Lauren Hough und Cornet (12/4) sowie Beezie Madden auf Breitling LS (0/0).
Rang drei ging nach Kanada. Hier gab es 24 Fehler. Tiffany Foster und Victor blieben zweimal strafpunktfrei. Mit ihnen ritten Vater Ian und Tochter Amy Millar auf Dixson (4/4) und Heros (8/12) sowie Elizabeth Gingras mit Coup de Chance (8/8).
Michael Blake, der Equipechef der Iren, der im Dezember zum Reitervertreter beim Verband ernannt worden war, erklärte: „Wir sind ein kleines Land aber wir machen immer weiter und dies sind tolle Jungs, um mit ihnen zu arbeiten. Wir müssen nicht allzu viel verändern in Zukunft. Wir haben acht Reiter unter den Top 50 der Welt und das ist kein Zufall. Wir müssen jetzt nur die Weichen richtig stellen. Wir wollen dieses Jahr 24 Nationenpreise reiten. Und wir haben die Absicht, noch viele weitere Male an diesem Siegertisch zu sitzen.“
100.000 Dollar-Grand Prix
Und dann kam Sonntag der Große Preis. Wieder hatte Cian O’Connor Seringat gesattelt, einen Franzosen mit Holsteiner Vater: Chef Rouge v. Cassini-Caretino-Lorenz. Die Mutter Diane du Bois führt mehr als 75 Prozent Vollblut in ihrer Ahnentafel. Ergo kommen bei Seringat das Springvermögen der Holsteiner Cassini-Nachkommen und die Spritzigkeit der Vollblüter zusammen. Beides konnte er am Sonntag gut gebrauchen. Nur drei Paare schafften es ins Stechen des 100.000 Dollar-Grand Prix von Ocala und alle drei behielten auch beim zweiten Auftritt ihre weiße Weste. Am Ende siegten O’Connor und Seringat mit der Topzeit von 41,22 Sekunden vor Beezie Madden und Breitling LS (41,43) sowie der ebenfalls für die USA startenden Ali Wolff auf dem Holsteiner Casall (41,86). Damit es nicht zu Verwechslungen kommt: Der Casall von Ali Wolff ist ein Sohn vom Casall von Rolf-Göran Bengtsson.
Cian O’Connor reitet seinen neuen Champion erst seit November vergangenen Jahres. Bislang waren die Auftritte der beiden noch nicht so recht von Erfolg gekrönt gewesen. Nun scheint der Knoten geplatzt zu sein. Cian O’Connor erklärte nach seinem Ritt: „Ich bin dieses Pferd bislang noch nie so richtig gegen die Uhr geritten und ich wusste nicht, wie das werden würde, weil er ziemlich stark werden kann. Der große Platz und die beeindruckenden Hindernisse liegen ihm. Die Wendungen im ersten Umlauf halfen mir, ihn ruhig zu halten, daher wurde er nicht allzu stark. Und im Stechen hätte es besser nicht sein können, weil es in paar Galoppstrecken gab. Es hat einfach funktioniert für uns. Ich war angenehm überrascht, wie dieses Pferd sich entwickelt hat und bin hoch erfreut, den Grand Prix mit ihm zu gewinnen.“air jordan 1 mid outlet | air jordan 1 retro high og black/white release date
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