Ocala: Millionen-Grand Prix an Beezie Madden

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Im vergangenen Jahr Teil des zweitplatzierten US-Teams beim CHIO Aachen: Beezie Madden mit Coach (© Pauline von Hardenberg)

In Ocala, Florida, ging am Wochenende die HITS Turnierserie mit dem jährlichen Eine Million Dollar-Grand Prix zu Ende. Die Siegerin: Beezie Madden.

Für Beezie Madden, die in den USA schon viermal zum Pferdesportler des Jahres gekürt worden war, war es schon der zweite Sieg in einem mit einer Million dotierten Großen Preis von HITS. Der erste war 2015 in New York. Da dachte die Mannschaftsolympiasiegerin von 2008 wohl, es wäre mal wieder an der Zeit.

Vierbeiniger Partner von Madden war für das Hauptspringen der zehnjährige, in den Niederlanden geborene Holsteiner Coach v. Con Air-Corofino. Abigail Wexner hatte ihn 2015 – damals also siebenjährig – für Beezie Madden erworben. Damals war Coach bereits bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde in Lanaken unter holländischer Flagge gegangen.

Beezie Madden hat ihn langsam aufgebaut und ritt vor rund einem Jahr die ersten 1,60 Meter-Springen mit ihm. Und das recht erfolgreich: ein vierter Platz beim CSIO4*-Grand Prix von Wellington, kurze Zeit später ein fünfter Platz im Hauptspringen auf Fünf-Sterne-Niveau. Später im Jahr Dritte im Großen Preis des CSIO Dublin usw. 2018 hatten sie bislang allerdings noch nicht so viel Glück gehabt. Bis jetzt.

Fünf Paare hatten es ins Stechen geschafft. Als erste musste Lillie Keenan in den Parcours, jene US-Amazone, die nun Meredith Michaels-Beerbaums Olympiapferd Fibonacci reitet. Der hatte in Ocala allerdings frei. Stallkollege Super Sox bescherte seiner Reiterin stattdessen eine gute Nullrunde auch im Stechen.

Daniel Bluman hatte diesen Winter schon mehrfach abgesahnt und auch hier war er wieder im Stechen, mit Sancha LS. Doch es fielen drei Stangen. Am Ende wurde es Rang fünf für den Neu-Israeli.

Beezie Madden war nach ihm dran und zeigte mit Coach, wie schnelle Stechen geritten werden sollten. Die beiden nahmen die kürzesten Wege, die engsten Wendungen. Und am Ende waren sie fast zwei Sekunden schneller als Lillie Keenan.

Nur noch zwei Reiter konnten ihr den Sieg streitig machen, beide US-amerikanischer Provinienz: Charlie Jayne mit Tou La Moon und Jamie Barge auf Luebbo. Doch es gelang nicht.

Die 350.000 US-Dollar für den Sieger (umgerechnet ca. 282.000 Euro) gingen an Beezie Madden. Die erklärte, auch Coach ruhten ihre Zukunftshoffnungen. „Ich bin wirklich glücklich, wie er heute gesprungen ist!“

Lillie Keenan (22) wurde Zweite mit Super Sox – mitnichten ihr erster großer Erfolg. Sie war gerade mal 16 Jahre jung als sie erstmals den Millionen-Jackpot ritt. Rang drei ging an Charlie Jayne auf Tou La Moon vor Jamie Barge und Luebbo.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | air jordan 1 factory outlet

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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