Wir wussten schon, weshalb wir uns für unsere „Lernen von den Besten – Deutschlands Zukunft im Sattel“-Reportage in Heft 3/2014 den 20-jährigen Niklas Krieg ausgesucht haben! In Offenburg gewann er jetzt mit seiner Nachwuchshoffnung den Großen Preis.
Der könne „dieses Jahr Nationenpreise reiten“, hatte sein Lehrherr Dietmar Gugler im St.GEORG-Interview über Niklas Krieg gesagt. Der Mann weiß bekanntlich, wovon er spricht. Das bestätigte sein Schüler nun einmal mehr. Schon zu Beginn der Saison knüpfte Niklas an die Erfolge an, mit denen er die letzte beendet hat. Seine zehnjährige Holsteiner Stute Carella v. Clearway-Concerto II soll nicht die Einfachste sein. Aber offensichtlich haben sie und ihr Reiter sich gut zusammengerauft, denn in Offenburg ließen sie eine ganze Reihe großer Namen hinter sich.
Die stattliche Anzahl von 16 Paaren hatte es ins Stechen geschafft. Eine zweite fehlerfreie Runde gelang der Hälfte davon. Aber keiner von diesen konnte an den 35,72 Sekunden rütteln, mit denen Niklas und Carella druch den Stechparcours fegten. Obwohl Tobias Meyer und der neunjährige Hannoveraner Hengst Seal v. Stakkato-Rebel Z mit 35,87 Sekunden recht dicht dran waren Platz zwei. Dritte wurde der Schweizer Shootingstar 2013, Janika Sprunger, auf dem 13-jährigen KWPN-Wallach Uptown Boy v. Odermus R-Joost (0/38,12).
Drittbester Deutscher war Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung auf dem Württemberger Sportsman S (v. Stolzenberg-Calido), mit dem er in der vergangenen Saison noch in Youngster-Springen unterwegs gewesen war. Jetzt bewies der neunjährige Schimmel mit einer strafpunktfreien 38,33 Sekunden-Runde, dass er auch das Zeug hat für größere Aufgaben. Carsten-Otto Nagel und Holiday by Solitour wurden Sechste (0/40,94). Für Patrick Stühlmeyer und den neunjährigen Oldenburger Chasmo v. Chin Chin-C-Indoctro stoppte die Uhr bei 42,23 Sekunden, Platz acht. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt lieferten Hans-Thorben Rüder und seine Halbblutstute Orlanda. Die Holsteiner Julio Mariner xx-Caretino-Tochter kam nach 34,22 Sekunden ins Ziel, Platz neun. Andreas Krieg und der Westfale Ayers Rock v. Acorado-Barbados wurden Zehnte (4/37,21), Andreas Kreuzer und die OS-Stute Wilane v. Baloubet du Rouet-Widolan Zwölfte (8/37,49).
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