Offener Brief an die FN – Forderung nach strafrechtlichen Konsequenzen !! MIT REAKTIONEN UNSERER USER!!

Von

In einem offenen Brief an die Abteilung Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) –
verfasst von 30 Pferdefreunden, die es geschafft haben, die Gedanken
und Diskussionen vieler „Stallgassen“ zusammenzufassen und zu Papier zu
bringen – wird Friedrich Otto-Erley aufgefordert, auf die Vorkommnisse in Hongkong zu reagieren.

Hier der Brief im Wortlaut…

Sehr geehrter Herr Otto-Erley,

die Ereignisse in Hongkong um die potenziellen Dopingfälle im Springsport und die erheblichen Widersprüche bei den Erklärungsversuchen der Betroffenen und Offiziellen haben in der Reitsportszene für Entsetzen und große Irritationen gesorgt. Wir betreiben aus Passion einen Sport mit unserem Partner Pferd, dem gegenüber wir eine große Verantwortung besitzen. Kader- und Championatsreiter wie Christian Ahlmann sollten für jugendliche und erwachsene Reitsportfreunde eine Vorbildfunktion einnehmen. Doch der Doping- oder Medikationsverdacht gegen die von der FEI benannten Reiter, der, wie Sie sehr wohl wissen, beileibe kein Einzelfall ist, scheint die Spitze des Eisbergs zu sein in einem Sport, der sich ethischen Grundsätzen verpflichtet fühlt, die von Ihrer Organisation mitformuliert wurden.
Deshalb möchten wir uns in einem offenen Brief an die FN wenden und Sie auffordern die Vorfälle rund um die Olympischen Spiele in Hongkong nicht nur mit allem Nachdruck, sondern auch transparent für alle dem Pferdesport verbundenen Mitglieder aufzuarbeiten. Die Aufklärung müsste schon bei den Sichtungen für das Springreiter-Team beginnen und für die Zukunft überdacht werden. Es ist absolut nicht nachzuvollziehen, nach welchen Kriterien die Mannschaft benannt wurde. Welche Relevanz als öffentliche Sichtungen titulierte Turniere haben, erschließt sich dem aufmerksamen Beobachter nicht. Des Weiteren sollte sich die FN Gedanken machen, ob sie als Dachverband des Reitsports eine Mannschaft zu den Olympischen Spielen entsenden darf, die es offenbar nicht als Auszeichnung empfindet für Deutschland zu reiten, sondern laut Herrn Beerbaum ein solches Event als Turnier wie jedes andere sieht. Die entsprechenden Berichte in der Fachpresse und auch die Wahrnehmung im Ausland werfen kein gutes Licht auf das anscheinend arrogante Auftreten dieser Mannschaft. Dies ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Sportler, der sich vier Jahre auf die Spiele vorbereitet hat und noch mehr für die Reiter, die nachweislich 2008 bessere Ergebnisse auf den Sichtungsturnieren erzielt haben, aber erst gar nicht oder als Reservisten nominiert wurden. In diesem Kontext stellt sich auch die Frage, warum die Springpferde nicht schon in der Quarantäne in Hongkong von ihren Reitern trainiert wurden, die es in dieser Zeit offensichtlich vorzogen auf lukrativen Turnieren zu starten. Im Kontrast dazu stehen z.B. die erfolgreichen Vielseitigkeitsreiter, deren grandioser Erfolg präziser Arbeit und Teamgeist geschuldet ist, den die Springreiterequipe, zumindest in ihrer Außenwirkung, vermissen ließ.  Gerade durch den Erfolg in den beiden Sparten Vielseitigkeit und Dressur, mit denen sich jetzt auch die FN schmückt, zeigt sich, dass sich ein solcher Triumph nur dann einstellt, wenn das Team aus allen A- und B-Kader-Reitern zusammenhält und integriert wird und das Projekt Gold für Deutschland auch genau diesen Stellenwert erhält. Abseits des Falles von Herrn Ahlmann möchten wir Sie bitten zu hinterfragen, ob es tolerabel ist und war, wie die deutsche Mannschaft in Hongkong aufgetreten ist.
Besitzer von Pferden und Reiter aus anderen Nationen sprechen von beschämenden Vorfällen und Verhalten während der Spiele. Wir geben Ihnen gerne bei Rückfrage deren Eindrücke weiter. Das überaus enttäuschende sportliche Abschneiden muss thematisiert und daraus Konsequenzen gezogen werden.
Die offiziellen Reaktionen auf das Bekanntwerden der positiven A-Probe und kann der B-Probe sind bis heute holperig, unprofessionell und undurchsichtig! Die FN (und die FEI) stellt heute schon diesen Tatbestand als Medikationsfall hin, was höchst fragwürdig erscheint, denn ob es sich um Doping oder unerlaubte Medikation handelt, sollte doch erst nach der Anhörung vor der FEI entschieden werden. Es verwundert daher sehr, dass die FN sich scheinbar jetzt schon entschieden hat, Herrn Ahlmann NICHT des Dopings zu beschuldigen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Sie mit dieser frühzeitigen Bewertung den Ausgang des Verfahrens und seine öffentliche Wahrnehmung zu manipulieren (beeinflussen) versuchen.
Dem entgegen steht die desolate Presseerklärung Herrn Ahlmanns. Das Mittel, von dem er behauptet, es sei ein gängiges Pflegemittel, kennt z.B. sein Mannschaftskollege Herr Beerbaum gar nicht, und das, obwohl es laut Herrn Ahlmann in jedem Reitsportgeschäft erhältlich ist. Das ist offenbar auch dem Mannschaftstierarzt Dr. Nolting nicht bekannt, der, laut ST.GEORG, glaubt, das Mittel zur Behandlung von Koikarpfen zu kennen. Das wirkt angesichts seiner besser informierten Kollegen unprofessionell im besten Falle, unseriös und unglaubwürdig im schlechtesten Falle. Mittlerweile haben sich renommierte Tierärzte in Deutschland zu Wort und Schrift gemeldet, die Herrn Nolting widersprechen.
Wir verwehren uns dagegen, dass Herr Ahlmann das Mittel Equi-Block verharmlost und es als Pflegemittel darstellt, welches in jedem Reitsportgeschäft verkauft werden kann. Da der Inhaltstoff Capsaicin nicht in Deutschland zur Anwendung erlaubt ist, macht sich jeder Hersteller (und Käufer/Anwender), der dieses Mittel vertreibt/ benutzt , strafbar nach dem Arzneimittelrecht. Außerdem würde ein Einbringen aus dem Ausland einen strafrechtlichen Verstoß darstellen.
Herr Ahlmann erweckt durch seine Presserklärung nicht nur den Anschein, dass Gros der Reiter würde seine Pferde mit illegalen Mitteln behandeln, sondern auch, dass die Mehrheit der Reitsportgeschäfte illegale Substanzen in Deutschland vertreiben würde. Mittlerweile ist diese Aussage nicht nur für die FN oder FEI zu prüfen, sondern dürfte auch strafrechtliche Prüfungen nach sich ziehen.
Der Ausschluss von Herrn Ahlmann kann daher nur der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Nicht nur, weil er den Verdacht erweckt hat, sein Pferd manipuliert zu haben, sondern auch weil sein angeblicher Alleingang grob fahrlässig und unverantwortlich gegenüber dem Team war und angesichts der geleisteten Unterschrift unter die Verpflichtung dergleichen nicht zu tun einen Wortbruch darstellt.
Die Verquickung persönlicher und beruflicher Interessen der involvierten Personen, von Herrn Gravemeier über Herrn Snoek bis hin zum Präsidenten Herrn Breido Graf zu Rantzau, wirft in der Öffentlichkeit ein unglückliches Licht auf die Transparenz in den Funktionärsetagen der FN. Die Äußerung des Präsidenten gegenüber der Zeitschrift Spiegel, der erste Tag der Dressur sei langweilig und daher geeignet ein Interview zu führen, hat die Pferdewelt erschüttert und diese negative Außenwirkung verstärkt. Solche Äußerungen abseits des Springreitens schaden den anderen Disziplinen. Problematisch erscheint auch die hohe Belastung der international startenden Springpferde, die immer mehr gewinnträchtige Turniere absolvieren müssen und denen weniger Zeit für Regeneration verbleibt. In einer Sportart, in der Geld eine immer größere Rolle spielt, bedingen diese Entwicklungen die Gefahr, dass vermehrt Pferde mit unerlaubten Substanzen manipuliert werden, um konstant Leistung zeigen zu können. Die von Ihnen beschlossene Verschärfung der Dopingkontrollen auf deutschen Turnieren zeigt gute Absichten. Eine Startbegrenzung, nicht nur für junge Pferde, ist hier eine angebrachte Überlegung! Solange die monetären Interessen der Pferdeausbildung dem Schutz der Pferde diametral entgegenstehen, können wir nicht auf einen sauberen Pferdesport hoffen. Wir möchten Sie daher nachdrücklich bitten im Interesse aller Pferde und auch Menschen, die mit ihnen verbunden sind: Verändern Sie radikal die Rahmenbedingungen, damit der Pferdesport die Chance erhält nicht in einem Sumpf zu versinken. Es gibt dringenden Handlungsbedarf von Ihrer Seite. Sie haben uns versprochen, rücksichtslos alles in diesem Fall transparent aufzuarbeiten. Halten Sie dieses Versprechen!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Buschmeyer, Köln / Nicole Doehner-Wiedmann, Illingen / Susanne van Engelant, Fröndenberg / Dr. Maren Engelhardt, Los Angeles USA / Silke Fass, Thomm / Kerstin Illing, Oberursel / Beate Klautzer, Klosterneuburg/A / Natascha Jansen, Heinsberg / Hartmut Keitel, Kirchdorf a.Inn / Sonja Kluth, Hartenholm / Dr. Doris Neuhof, Düsseldorf / Gabriele Oberhhoff, Reichshof / Sonja Oltmanns, Bad Zwischenahn / Henning Plate, Scholen / Hanna Rammig, Paderborn / Angelika Rapp, Berlin / Christiane Sahm, Bodenwerder / Monique Stoltenberg, Preetz / Philipp von Thaden, Stade / Waltraud Thier, Buggingen / Jessica Thompson, Oxford / Thomas Tischer, Lauda / Barbara Tritschler, Rickenbach / Veronika Utz, München / Kerstin Aronis, Hamburg / Siegfried Banka, Wildeshausen / Anja Lingstädt, Hartenholm / Carsten Kluth, Hartenholm

Und was meinen Sie? Lassen Sie es uns wissen, per e-mail. Klicken Sie hier!

Liebe St.Georg-Redaktion,
sollte sich im deutschen Reitsport was tun? Oder sind unsere Funktionäre so „fähig“ wie die im Radsport?
Bei Herrn Ahlmann warte ich noch auf die These, die Zahnpasta seines Pferdes sei heimlich manipuliert worden. Wir sehen ihn dann zusammen mit den Herren Tebbel und McLain Ward wieder in Aachen. Hoffentlich hat Herr Beerbaum bis dahin nicht zu viel Salbe in den Rücken seines Pferdes geschmiert.
Wie sinnlos aber alles Diskussion bisweilen scheint, zeigt sich am Beispiel der Voltigierszene in Bayern: Zehnjährige Mädchen fliegen aus geschätzten 3,50 Meter Höhe in den Sand, und wenn sie dann regungslos liegen bleiben, wird über die Beschaffenheit des Bodens diskutiert.
Es bleibt eine wage Hoffnung, dass der offene Brief etwas bewirkt. Wage, weil die FEI wohl kaum so kann wie sie möchte – vorausgesetzt sie will überhaupt.
Aber Hoffnung, weil zu viele Menschen einen fairen Sport sehen wollen – mindestens fair gegenüber den Pferden.
Herzlichen Gruß, Ihr
Bernhard Winkler, 91564 Neuendettelsau
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Liebe St.Georg Redaktion!
Danke an die couragierten Reiter/Innen, es war höchste Zeit solch einen Brief zu verfassen.
Die angestaute Wut und Verständnislosigkeit über das Verhalten der deutschen Springequipe in Hongkong hat mittlerweile eine ganze (Spring-)nation erfasst. Verständlicherweise, steht doch nicht nur die Zukunft einzelner Reiter, und das zu Recht auf dem Spiel sondern auch die des Springsport im Allgemeinen.
Warum, wenn die Verwendung der Capsaicin hältigen Salbe nur dazu gut war um Verspannungen zu lösen wird ein Pferd mit Rückenproblemen statt eines sich in Topform befindenden Reservisten in die Bewerbe geschickt…
Warum werden Reiter und Pferde mit beständig guten Leistungen nicht in die Kampfmannschaft berufen, sondern an ihrer Stelle junge und deutlich unerfahrene… Ist es weil sie anscheinend gut mit „Wölfen“ tanzen können (was leider keine olympische Disziplin ist)? Was wiederum die Frage aufwirft, um im Tierreich zu bleiben, wer im Springteam der eigentliche Alphawolf ist.
Die Zukunft des Reitsport bei Olympia ist, wie die Präsidentin meinte, nicht gefestigt. Der Springsport aber in akuter Gefahr von der medialen Bildfläche zu verschwinden, wie einst der Radsport.
Allerdings hat vielleicht auch das sein Gutes: wo keine Medien dort keine Sponsoren,dort auch keine horrenden Preisgelder. Sondern vielleicht wieder etwas mehr Leidenschaft und Pathos und mehr Springreiter bei Olympia die ihre Pferde selbst trainieren.
Mit freundlichen Grüßen
Marlis Baurecht
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie sehen mich hoch erfreut, erstaunt und mehr als überrascht! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass noch mehr Menschen so denken wie meine Familie und ich.
Wir sind seit über 30 Jahren Pferdebesitzer, Reiter, Voltigierer, Pferdesportler und wenden uns seit einigen Jahren mit Grausen vom Leistungssport und auch vom Profisport ab. Wir können es einfach nicht mehr sehen, wie mit unserem Mitgeschöpf Pferd umgegangen wird. Das fängt beim Wettrüsten auf den kleinen, ländlichen Turnieren an, wo man schon in E fast nur noch Pferde platziert, die mindestens M gehen und mit fraglichen Methoden tauglich gemacht werden für ReiterInnen, die vielfach es nicht zu würdigen wissen, dass Sie mit einem so wundervollen Tier umgehen dürfen und schlussendlich auch keine Ahnung von dem Wesen, den Bedürfnissen und dem richtigen Umgang mit den Pferden haben. Ein angestochener Dornik B bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in diesem Jahr ist da für mich symptomatisch. Diese Leute sehen es ja auch nicht anders bei den sogenannten großen Vorbildern, denen auch von unseren Dachverbänden FN und FEI alles durchgegangen werden lässt, weil der Erfolg (sprich der Profit) doch so wichtig ist.
Der ganze Pferdesport ist eine einzige Perversion, der wir uns verweigern.
Ich hätte gerne diesen offenen Brief auch mit unterschrieben.
Mit freundlichem Gruß
Andrea Titzmann, Bad Boll
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Liebe St. Georg-Redaktion,
voll Erstaunen sah ich heute diesen offenen Brief an die FN! Diese 30 Pferdesportler u.-freunde sprechen mir aus dem Herzen! Endlich sagt auch das Pferdevolk seine Meinung! Es wurde Zeit das endlich mal die Finger in die seit langem offenen schmierig bedeckten Wunden steckte, diese Wunden offen legte. Wieviel wird da vertuscht, Nominierungen erscheinen einem wie abgesprochene Mogelpackungen. Nicht der beste Reiter, das beste Pferd gehen zu WM, EM und Olympia. Nein diejenigen, die sich super verkaufen können an Sponsoren, Pharmaindustrie und Wirtschaft und……………..?!Ehrliche Reiter werden von anderen überheblich und arrogant sogar im Fernsehen verunglimpft. Andere stellen sich dumm und unwissend obwohl sie sonst angeblich alles wissen und Supermanager sind und- sie kamen bisher immer bei der FN und FEI durch( s. Herr L. Beerbaum in Athen)!!!! Da bleibt einem ehrlichen, mit Begeisterung den Pferdesport liebenden Betrachter nur das blanke Entsetzten!
Kann man sich den 30 Unterschriften noch anschließen oder unsere Reaktionen auch der FN weiterleiten? Je mehr sich zu Wort melden um so besser, denke ich.
Herzliche Grüße Ihre
Dipl.-med. Cornelia Schablewski, Esterwegen
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S.g. St. Georg Redaktion,
Wir sind schon jahrelang begeisterte Leser Ihrer Zeitschrift, und ich habe mit Freude heute diesen offenen Brief entdeckt. Gott sei Dank finden sich couragierte Leute, die dieses Thema einmal auf den Punkt bringen. Diesen Brief kann und MUSS man unterschreiben, und ich hoffe, er bringt die nötige Resonanz. Es ist traurig und unfair gegenüber dem Sportler Pferd, zu solchen Maßnahmen zu greifen, egal ob bei Olympia oder auf einem regionalen Turnier.
Fr. Titzmann spricht mir aus der Seele, wenn Sie über die Thematik bereits bei den kleinen, ländlichen Turnieren schreibt. Auch in Österreich zieht das Phänomen „Wettrüsten“ seine unschönen Bahnen, mein Mann und ich (beide ehemalige begeisterte Spring-u. Dressurreiter) haben dies schon bei den Kleinsten erlebt. Eine wesentliche Rolle spielen hier meiner Meinung nach auch die Dressurrichter, wenn sie Kinder mit einem braven S-Pferd in einer A-Prüfung ohne eine Ahnung von Sitz, Losgelassenheit und Anlehnung auch noch mit hohen Noten belohnen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Ecker, Schlierbach, Österreich
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Sehr geehrte St-Georg Redaktion,
vielen Dank für die Veröffentlichung unseres Briefes. Wir sind erfreut über so viel positive Stimmen und möchten darauf hinweisen, dass es für weitere Pferdefreunde die Möglichkeit gibt HIER (einfach Klicken!) ihre Unterschrift unter diesen Brief zu setzen. Wir würden dann zeitnah erneut den Brief den zuständigen Stellen mit weiteren Unterschriften zukommen lassen.
Mit freund. Grüßen
Kerstin Aronis
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Sehr geehrte Redaktion, natürlich ist das Thema DOPING auch bei uns im Stall Thema. Daher finden wir die Veröffentlichung des Briefes gut, damit nicht alles wieder im Sande verläuft…
Wir hoffen, dass alle Reiter mindestens 5 Jahre gesprerrt werden, wenn nicht ein LEBEN lang, damit es einmal richtige Konsequenzen hat. So ein Reiter sollte nicht wieder in einer Nationalmannschaft auftreten dürfen. Auch wenn bei manchen Reitern die berufliche Exsistenz davon abhängt, muss mal ein Exempel statuiert werden, der auch besonders in Richtung Sponsoren gehen sollte!
Aber solange die Sperren oftmals irgendwann nachträglich verhängt werden, oder in der Zeit wo wenig Turniere sind, bleiben diese Maßnahmen doch eher ohne Wirkung. Selbstverständlich ist die Maschinerie im Pferdesport und das Geld der Sponsoren nicht ohne Druck….aber auch Sponsoren sollten aus so einer Sache einmal eine ehrliche TIERFREUNDLICHE Konsequenz tragen und nicht die Schuldigen woanders suchen als vor ihrer eigenen Stalltür!!!!
Mit freundlichen Grüssen
Petra Tölle, Münster
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Liebe St.Georg-Redaktion,
ich bin sehr erfreut, dass es Menschen gibt, die mit Courage die Themen öffentlich ansprechen, die aus Macht- und Profitgier unter den Teppich gekehrt werden sollen, wie es scheint.
Dass die Nominierung für mich Feld-, Wald- und Wiesenreiterin nichtnachvollziehbar sein muss, ist verständlich, aber dann die unfassbar schlechte Einstellung und Leistung der Springequipe die zahlenmäßige Eindeutigkeit der Dopingfälle, die dummen Erklärungsversuche,das Achselzucken derer, die vielleicht nur mehr Glück hatten, nicht erwischt worden zu sein, das war schon schwer zu schlucken! Und das, nach all der Freude über die Vielseitigkeits- undDressurergebnisse.
Ich habe früher gerne Radrennen verfolgt. Wenn heute einer der Profis dieBerge besonders schnell hinauffliegt, dann denke ich sofort an unerlaubte Mittel. Ich möchte nicht, dass es mir im Springsport genau so ergeht: zieht ein Springpferd das Bein besonders eng unter die Brust, dann muss ich von nun an böses vermuten? Radprofis entscheiden für sich, Pferde nicht. Unglaublich, dass das immer wieder gesagt werden muss.
Sie sprechen mir mit Ihrem Brief aus der Seele und haben meine volle Unterstützung!
Herzliche Grüße aus Erlangen
Susanne Werdermann
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