Oliva Nova: Großer Preis der Silver Tour an Pénélope Leprevost, fünf Schleifen für deutsche Springreiter

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Symbolbild (© Toffi)

Erst seit wenigen Monaten hat Pénélope Leprevost das Pferd unter dem Sattel, das heute in Oliva Nova zum ersten gemeinsamen Sieg mit der Französin sprang.

Texas heißt der zehnjährige schwedische Wallach, den Pénélope Leprevost im vergangene Herbst von ihrem französischen Landsmann Walter Lapertot übernommen hat, ein Sohn des Tornesch aus einer Robin Z-Mutter. Heute im Großen Preis der Silver Tour von Oliva Nova sind die beiden zum fünften Mal über die Startlinie geritten. Bislang hatte es noch nicht geklappt mit einer Platzierung, jetzt wurde es sogar der Sieg.

Elf Paare waren im Stechen des 1,40 Meter-Springens, sechs blieben ein zweites Mal fehlerfrei. Und von diesen sechs waren Leprevost und Texas mit 35,78 Sekunden die Schnellsten.

Um 0,08 Sekunden mussten sich David Will und der Hannoveraner Hengst Daymian geschlagen geben. Der erst achtjährige Darco-Sohn kam nach 35,86 Sekunden fehlerfrei ins Ziel. Und sein Reiter muss bald wohl noch eine weitere Gastbox anmieten für die vielen Schleifen, die er während der Mediterranean Equestrian Tour schon gesammelt hat.

Dritter wurde Gregory Wathelet (BEL) auf Argentina de La Marchette (36,72), gefolgt von Irlands Patrick Hinney auf Lady Amaro (37,46).

Einen extra Schleifenschrank kann auch Janne Friederike Meyer-Zimmermann bald brauchen. Mit dem achtjährigen Holsteiner Casall-Sohn Chaka Chaka war sie auf Rang fünf zweitbeste Deutsche.

Dahinter reihten sich die Kollegen Pia Reich auf Loewenherz und Gerrit Nieberg mit Baynounah ein. Letztere waren die Schnellsten im Stechen mit 35,15 Sekunden, nahmen aber unterwegs eine Stange mit.

Nicht im Stechen, aber in der Platzierung waren Gerrits Bruder Max und der KWPN-Wallach Highway. Sie hatten einen Zeitfehler in Runde eins.

Platz zwei für Kukuk

Am Morgen stand für die Paare der Goldtour ein weiteres 1,45 Meter-Springen auf dem Programm, diesmal mit Stechen. Sieger wurden die beiden Mannschaftseuropameister Gregory Wathelet und Nevados S mit fehlerfreien 35,87 Sekunden gegen die Uhr.

Direkt dahinter konnte sich Christian Kukuk auf dem auch erst achtjährigen Colestus-Sohn Constantin über Rang zwei freuen (36,14).

Spaniens Sergio Alvarez Moya und Valdocco des Caps, der zuvor unter Cian O’Connor ging und große Erfolge unter dem Franzosen Guillaume Foutriers gefeiert hat, belegten Rang drei (26,24). Dahinter reihte sich Peder Fredricson mit Hansson ein (36,48).

Alle Ergebnisse finden Sie hier.  

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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