Olympia 2024: Deutsche Springpferde gut durch den Vetcheck

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Olympic Games 2024

Zwei Charakterköpfe: Richard Vogel (GER) und United Touch S (© Pauline von Hardenberg)

Locker und entspannt präsentierte sich das deutsche Quartett von Bundestrainer Otto Becker heute morgen um halb neun mit den vier Springpferden beim Olympia-Vetcheck.

Für die deutschen Springpferdekann das Unternehmen Olympia beginnen. Alle fit! Checker von Christian Kukuk, United Touch von Richard Vogel, Zineday von Philipp Weishaupt und Dorette von Reservistin Jana Wargers. Die Entscheidung für die Fuchsstute war schon in Aachen gefallen, ihr Aachen-Nationenpreispferd Limbridge darf sich zuhause erholen. „Dorette fühlte sich einfach frischer an“, sagte Jana Wargers.  Sie wird allerdings nur zum Einsatz kommen, wenn ein anderes Mannschaftspferd aus triftigen Gründen ausfällt, da wie in den beiden anderen Reitdisziplinen auch nur noch drei Reiter pro Nation am Start sind.

Zwei der 80 Pferde müssen morgen noch einmal zur Reinspektion vorgestellt werden, der Wallach Viking d’la Rousserie des Franzosen Kevin Staut und der 17-jährige Contendros des Brasilianers Andre Azcarraga, den deutschen Zuschauern noch gut durch seinen Doppelnuller im Aachener Nationenpreis in Erinnerung.

Der auch in der Zucht erfolgreiche Hannoveraner Hengst v. Contendro I ging mehrfach hinten deutlich ungleich, spielte sich dabei aber mächtig auf und ließ ungeniert seine Kernkompetenz erkennen. Nicht alle Reiter führten ihre Pferde selbst vor. Der Brite Harry Charles überließ die Präsentation einer Hilfskraft, er hatte sich das rechte Handgelenk vor einigen Tagen verstaucht und wollte keine weitere Verletzung durch seinen sehr munteren Romeo riskieren.

 

 

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.

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