Die Longines Masters in Paris lassen sich gut an für die französischen Springreiter. Beim wichtigsten Springen des Tages feierten sie heute einen doppelten Erfolg.
Die Longines Speed Challenge war hinsichtlich des Reglements etwas anders als Zeitspringen es normalerweise sind. In der Regel gibt es pro Abwurf vier Strafsekunden, die zu der Nettozeit hinzu addiert werden. In Paris kam eine Ausnahmeregelung zur Geltung, nach der es mit Erlaubnis des FEI Jumping Director möglich ist, statt vier Strafpunkten pro Abwurf nur zwei einzurechnen. Das verhalf heute Julien Epaillard zum Sieg.
Der Franzose hatte den 13-jährigen Holsteiner Cristallo A LM gesattelt, einen Casall-Corofino-Sohn. Der leistete sich einen Abwurf, war aber so schnell (58,99 Sekunden netto), dass er auch mit den zwei Strafsekunden den Rest des Feldes noch locker hinter sich ließ. Seinem Reiter brachte das 33.000 Euro.
Schnell und fehlerfrei waren Kevin Staut und Ayade de Septon v. Wandor van de Mispelaere. Mit einer 61,65 Sekundenrunde belegte das Paar Rang zwei vor dem Italiener Lorenzo de Luca im Sattel des elfjährige Iren Limestone Grey v. Try-Time (0/63,53 Sekunden).
Christian Ahlmann mit Fünf-Sterne-Debütant
Christian Ahlmann hatte in dieser Prüfung eine der großen Nachwuchshoffnungen in seinem Stall gesattelt: den siebenjährigen Westfalen Hengst Cornwell v. Cornado-Großadmiral. Der Schimmel steht schon lange bei Ahlmann. 2015 war er mit ihm Vierter und 2016 Siebter bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde in Lanaken gewesen. Ansonsten ging Cornwell bislang – altersgemäß – ausschließlich in der Youngster-Tour. In Paris war er nun erstmals in einem Fünf-Sterne-Springen am Start und schlug sich tapfer: ein Abwurf in 69,94 Sekunden. Und gestern war er in einem 1,45 Meter-Springen bereits Siebter gewesen. Der Hengst hatte übrigens in seiner gesamten Karriere nie mehr als einen Springfehler.
Daniel Deußer platziert
Dem Hauptspringen vorausgegangen war heute ein 1,50 Meter-Springen mit Stechen, das zur Beute des Italieners Emanuele Gaudiano auf dem achtjährigen OS-Hengst Chalou wurde, ein Chacco Blue-Sohn aus einer Baloubet du Rouet-Mutter der mit Abstand die schnellste Zeit im Stechen lieferte: 34.88 Sekunden.
Am dichtesten dran war mit 36,01 Sekunden Belgiens Pieter Devos auf dem BWP-Hengst Gin D v. Clinton. Auf dem dritten Platz landeten der Franzose Edward Levy und Sirius Black v. Calisco di Pitray.
Daniel Deußer war auf Rang fünf bester Deutscher, obwohl sein Cornet d’Amour im Stechen zwei Stangen mitgehen ließ. Dazwischen hatten sich Eric Lamaze und seine Superstute Fine Lady schieben können.
Hinter Deußer reihten sich Gregory Cothard (übrigens der Sieger der erwähnten gestrigen Prüfung) auf Urhelia Lutterbach und Roger-Yves Bost mit Sydney Une Prince aus Frankreich ein.
Weitere fünf Reiter waren mit Zeitfehlern platziert: Jos Verlooy (BEL) auf Caracas, Chloe Reid (USA) mit Codarco, Kent Farrington (USA) auf Creedance, Alexandra Paillot (FRA) auf Lumina und Athina Onassis (GRE) mit MHS Going Global.
Alle Ergebnisse aus Paris finden Sie hier.cheap air jordan 1 mid | air jordan 1 cheap australia
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