Julien Epaillard hatte heute doppelten Grund zur Freude bei der Global Champions Tour-Etappe von Paris.
Nicht nur, dass es ein Heimsieg für den Franzosen wurde. Julien Epaillard hatte bei dieser Gelegenheit ein Pferd gesattelt, das in Paris seinen allerersten Großen Preis über 1,60 Meter ging: den neunjährigen Selle Francais-Hengst Usual Suspect d’Auge v. Jarnac-Papillon Rouge. Epaillard war mit dem Hengst mehrheitlich in 1,35 bis 1,40 Meter-Springen am Start gewesen, hatte ihn also langsam aufgebaut. Dass Usual Suspect d’Auge mehr kann, bewies er aber unter anderem schon vor einem Jahr in Paris als er das Six-Bar-Springen gewann. Und heute dann der ganz große Coup.
Epaillard ritt den Hengst durch das Stechen als sei er ein alter Hase. Der Fuchs hat eine eher ökonomische Galoppade, was ihm in den Wendungen zugute kommt. Und wenn es mal eng wurde zum Oxer, dann half er seinem Reiter eben. Der steuerte sein mit Hackamore gezäumtes Pferd übrigens so fein über den Parcours, dass es eine Freude war, zuzuschauen. Sieg mit 40,67 Sekunden im Stechen, 99.000 Euro fürs Portemonnaie.
Platz zwei nach Belgien
Während sein Zwillingsbruder Nicola in Luxemburg die belgische Nationalflagge hochhielt, war Olivier Philippaerts zum Geld verdienen nach Frankreich gefahren. Das hat sich gelohnt. Im Sattel der elfjährigen Holsteiner Stute Legend of Love v. Landzauber-Corgraf wurde Philippaerts Zweiter im Global Champions Tour-Springen. 41,98 Sekunden brauchte die Schimmelstute und galoppierte somit 60.000 Euro zusammen. Im Gegensatz zum Sieger war Legend of Love übrigens schon häufiger gut platziert bei schweren GCT-Springen, z.B. in Cascais und vor allem Shanghai.
Bereits zu den Großverdienern im Global Champions Tour-Zirkus zählt mit knapp einer halben Million Euro Gesamtverdienst der heute Drittplatzierte Diamant de Semilly-Sohn Don VHP Z unter Harrie Smolders. Beispielsweise waren sie gerade erst Zweite in Hamburg gewesen (wie schon im Vorjahr) und siegten 2016 in Rom. Heute war das Erfolgsduo mit 42,13 Sekunden allerdings das langsamste der drei Paare im Stechen, wenngleich auch strafpunktfrei.
Die Deutschen
Trotz zweier Fehler im Umlauf platzierten sich auch die Sieger der Athina Onassis Horse Show, Christian Ahlmann und Caribis Z, Rang elf. Youngster Philip Houston und sein Loewenherz kamen mit 16 Strafpunkten aus dem Parcours.
St. Tropez Pirates entern die Global Champions League
Der Sieg in der Global Champions League ging an die St. Tropez Pirates, vertreten durch Simon Delestre auf Hermes Ryan und Chesall sowie Jérôme Guery (BEL) mit Grand Cru van de Rozenberg. Mit acht Strafpunkten in Summe setzten sie sich gegen die Hamburg Diamonds, also Audrey Coulter (USA) auf Capital Colnardo und Harrie Smolders mit Don VHP Z, durch. Mit neun Fehlern mussten sie sich knapp geschlagen geben. Auch im drittplatzierten Team Chantilly Pegasus ritt eine US-Amazone: Lauren Hough auf Waterford. An ihrer Seite: Sergio Alvarez Moya mit Arrayan und Unicstar de l’Aumone.
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