Mit viel Können und dem nötigen Quäntchen Glück sicherte sich Belgiens Gregory Wathelet den Großen Preis der Longines Masters in Paris. Daniel Deußer verpasste die Chance auf den Millionen-Bonus.
Als Sieger der ersten Longines Masters Etappe wäre Deußer im Falle eines weiteren Sieges der Schritt in Richtung 2,25 Millionen-Bonus für den Gewinner aller drei Etappen (Los Angeles, Paris und Hongkong) einen Schritt näher gewesen. Doch es hatte nicht sollen sein.
Triumph für Wathelet
Gregory Wathelet ritt im Stechen als habe ihm die Tatsache, dass er seinen vormaligen Star Forlap wieder im Stall stehen hat, Flügel verliehen. Zwar klapperte es einige Male, als Wathelets zwölfjähriger BWP-Hengst Eldorado van het Vijverhof über die Sprünge flog, aber ein bisschen Glück gehört eben auch dazu. So beendeten der Belgier und sein Thunder van de Zuuthoeve-Sohn den Stechparcours ohne Abwurf in 41,86 Sekunden. Damit war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Und das Sieggeld von 115.500 Euro auch nicht.
Gefahr aus Irland
Doch Wathelet durfte sich nicht zu früh freuen. Denn schließlich kam direkt nach ihm Irlands Bertram Allen dran. Und der ist bekannt dafür, nichts anbrennen zu lassen. Das war auch diesmal nicht anders. Der kleine zierliche Jockey und sein neunjähriger, ebenfalls belgisch gezogener Schimmel Hector van d’Abdijhoeve schienen zunächst schneller unterwegs zu sein, der Reiter immer in der Bewegung in des Pferdes, ganz wie bei seinem Mentor Marcus Ehning. Aber die beiden verloren wertvolle Sekundenbruchteile als Hector auf der Linie zwischen dritt- und zweitletztem Sprung mehrfach auskeilte. Das störte den Fluss, nicht aber den Sprungablauf – fehlerfrei in 42,08 Sekunden, Rang zwei.
Rang drei für Deußer
Daniel Deußers Auftritt war mit besonderer Spannung erwartet worden, schließlich ging es für ihn bereits um mehr als „nur“ den Sieg in Paris. Wieder hatte er seine Cassini-Tochter Equita van’t Zorgvliet gesattelt, die ihn schon in Los Angeles und Lyon zum Sieg getragen hatte. Fehlerfrei blieb sie auch heute. Aber die Zeit von 43,81 Sekunden reichte bei weitem nicht aus, um sich den Sieg doch noch zu schnappen. Platz drei für die beiden.
Weitere deutsche Ergebnisse
Christian Ahlmann hatte Epleaser van’t Heike, besser bekannt als „Heiko“ mit nach Paris genommen. Der For Pleasure-Sohn hatte einen Abwurf im ersten Umlauf.
Newcomer Philip Houston und sein Lordano-Sohn Loewenherz kamen heute mit 18 Strafpunkten aus dem Parcours. Ludger Beerbaum und Chaman gaben auf. Ebenso erging es Weltklassepaaren wie den Doppelwelt- und -europameistern Jeroen Dubbeldam mit Zenith, Pius Schwizer auf Future, Scott Brash mit Hello Guv’Nor oder Kent Farrington mit Creedance (mit dem er unter anderem die Premiere des CSI5* Grand Prix von St. Moritz gewann).
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