Peking: Sieg für Entwicklungshelfer Ludger Beerbaum

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Ludger Beerbaum und Leihpferd Leonidas gewinnen den Großen Preis von Peking 2015.

(© Ludger Beerbaum und Leihpferd Leonidas gewinnen den Großen Preis von Peking 2015.)

Was in der Wirtschaft bereits mehr als gelungen ist, will China auch im Reitsport schaffen: zu den führenden Nationen der Welt gehören. Dabei erhält das Land rat- und tatkräftige Unterstützung durch die etablierten Nationen. Ludger Beerbaum war dieses Wochenende nicht nur Berater, sondern auch Täter bei den Longines Equestrian Beijing Masters im Birdsnest von Peking, dem Olympiastadion.

Regelmäßig finden inzwischen Turniere in China statt, an denen die chinesischen Reiter sich mit den Besten der Welt messen können. Der Vorteil der Lokalmatadoren: Sie reiten die eigenen Pferde, während die Konkurrenz aus dem Westen auf Leihpferde zurückgreifen muss, weil die eigenen vierbeinigen Athleten aufgrund der Quarantänebestimmungen zwar ein-, aber danach nicht wieder ausreisen dürfen. Das Gute ist allerdings, dass die zur Verfügung stehenden Pferde mehrheitlich europäische Zuchtprodukte sind, die seit Jahren immer wieder in den fernen Osten verkauft werden. Auch Ludger Beerbaum ist immer wieder an der Vermittlung von talentierten Pferden nach China beteiligt. Auf einem davon saß er als er an diesem Wochenende den Großen Preis der Longines Equestrian Beijing Masters gewann: dem elfjährigen Westfalen Leonidas v. Lenardo. Beerbaum und Leonidas schlugen in dem 1,45 Meter-Parcours zunächst den mitgereisten Kollegen aus dem eigenen Haus, den Schweden Henrik von Eckermann auf dem KWPN-Wallach Cicitty v. Numero Uno, sowie den EM-Zweiten Gregory Wathelet aus Belgien mit dem Holsteiner Collard (v. Coronado) und Marco Kutscher, der den Zangersheider Cinetto (v. Canabis Z) zur Verfügung gestellt bekommen hatte.

Aber nicht nur die europäischen, auch die chinesischen Reiter waren im Stechen vertreten. Bester unter ihnen wurde Zuping Huang auf dem Lux-Sohn Lili als Fünftplatzierter. Der Olympiareiter aus Hongkong, Kenneth Cheng, wurde mit dem Hannoveraner Enjoy v. Espri Siebter.

Am Vortag war ein Nationenpreiskonzept von völlig neuer Machart ausprobiert worden. Die Mannschaften setzten sich aus jeweils drei Reitern zusammen, einem Star aus Europa zusammen mit zwei chinesischen Talenten. Die Mannschaftsführer waren unter anderem Scott Brash, Jeroen Dubbeldam, Pénélope Leprevost, Rolf-Göran Bengtsson und Marco Kutscher. Am Ende gab es ein Stechen zwischen Kutschers und Dubbeldams Team. Die beiden hielten sich zurück und beschränkten sich auf die Tätigkeit als Coach während die chinesischen Reiter gegeneinander antraten. Kutschers Mannschaft siegte.air jordan 1 mid outlet | air jordan release dates kicks on fire uk

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