Perfekter Start ins Global Champions Tour-Wochenende für Philipp Schulze Topphoff

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Philipp Schulze Topphoff und Carla

Philipp Schulze Topphoff und Carla bei der Global Champions Tour Etappe in St. Tropez. (© GCT)

Die U25-Reiter haben den Auftakt zur Global Champions Tour-Etappe von St. Tropez, Ramatuelle, dominiert. Allen voran Philipp Schulze Topphoff.

Ein 1,45 Meter-Springen gegen die Uhr war heute das Highlight bei der Global Champions Tour-Etappe von St. Tropez. Kevin Staut (FRA) hatte als zweiter Reiter im Sattel des in Italien gezogenen Cornet Obolensky-Sohnes Cornet’s Velvet RS früh die Führung übernommen mit 64,95 Sekunden. Dass es deutlich schneller ging, demonstrierte sieben Paare später Lily Attwood im Sattel ihres belgischen Landor S-Sohnes Karbou Horta. Die ebenfalls zu den U25-Reitern zählende Britin brauchte nur 62,76 Sekunden.

Schneller schaffte es nur ein Paar: Philipp Schulze Topphoff, 2022 noch vom Verletzungspech verfolgt, 2023 nun auch ohne sein ehemaliges Toppferd Concordess wieder beständig vorn dabei. Heute war es die zehnjährige Westfalen-Stute Carla, die ihn in 62,40 Sekunden zum Sieg trug. Wie Schulze Topphoffs aktuelles Toppferd Clemens de la Lande ist auch Carla ein Comme il faut-Tochter. Dessen Einstellung scheint sie geerbt zu haben.

„Carla ist ein Superpferd“, sagt Philipp Schulze Topphoff. „Sobald die Glocke ertönt und der Parcours beginnt, kämpft sie. Bei anderen Pferden nutzt man die ersten Runden vielleicht, um ihnen die Ecken zu zeigen und den Platz. Sie hingegen lässt sich von solchen Sachen gar nicht beeindrucken und man kann schon die erste Runde nutzen, um schnell zu reiten und ein paar Sachen auszuprobieren. Ich freue mich wirklich darauf, morgen für unser Team an den Start zu gehen.“

Denn gemeinsam mit Christian Kukuk hält Philipp Schulze Topphoff dieses Wochenende die Farben von Riesenbeck International in St. Tropez hoch.

Weitere Ergebnisse

Apropos Christian Kukuk, der war in dieser Prüfung nicht am Start, dafür aber einige andere deutsche Paare. Zweitbester Deutscher war Patrick Stühlmeyer im Sattel des elfjährigen Holsteiners Quando Vengo v. Quadros auf Rang vier nach fehlerfreien 66,71 Sekunden.

Daniel Deußer tat genau das, was Schulze Topphoff angesprochen hatte: Er nutzte das Springen, um Bingo Ste Hermelle den Platz zu zeigen, nahm dafür zwei Zeitfehler in Kauf, blieb aber ansonsten null und war damit noch Zehnter.

Acht Fehler wurden es für Johanna Beckmann auf Cheenook, 16 für Jens Baackmann mit Coupeggio.

Christian Kukuk ritt sein Spitzenpferd Mumbai im vorangegangenen 1,45 Meter-Zwei-Phasen-Springen, kam auch in die zweite Phase, aber beendete die Einlaufprüfung vorzeitig. Platzieren konnten sich hier Patrick Stühlmeyer mit Drako de Maugre als Fünfte und Jens Baackmann im Sattel des Hannoveraner Wallachs Zealand v. Zinedine auf Platz acht.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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