Wieder ein großer Erfolg von Philipp Weishaupt mit Coby, diesmal in Wellington beim Winter Equestrian Festival. Wobei er, sowie seine sechs weiteren Kollegen im Stechen vom Pech Daniel Deußers profitierten, der als erster Starter gegen die Uhr die Marschroute festgelegt hatte.
Als sein heute zwölfjähriger Contagio-Sohn Coby das erste Mal in Aachen eine Siegerehrung anführte, sagte Weishaupt, er habe eigentlich gedacht, der Hannoveraner sei ein gutes Pferd für 1,50 Meter-Springen. Dass er sehr viel mehr kann, hat er inzwischen mannigfaltig bewiesen, unter anderem jüngst in Riad. Und gestern am späten Abend unter dem Nachthimmel Floridas wieder.
Acht Paare hatten das Stechen erreicht und Weishaupt und Coby hatten als letztes Starterpaar die idealen Voraussetzungen. Bei 40,96 Sekunden stoppte die Uhr, der Sieg. Weishaupt später: „Ich weiß, wie schnell mein Pferd ist und nach vielen Jahren der Erfahrung auch, wie schnell ich reiten muss, um die Zeit des Führenden zu unterbieten.“ Aber er weiß auch, dass ein sein Glück das Pech eines anderen war: „Ich denke, wir hatten alle Glück, dass bei Daniel Deußer die letzte Stange gefallen ist. Ansonsten wäre das Spiel aus gewesen für uns.“
Daniel Deußer und Tobago Z waren gleich das erste Paar im Stechen und in ihrer typischen unaufgeregten, aber maximal effizienten Art brauchten sie gerade mal 38,50 Sekunden für den Parcours. Doch ausgerechnet am letzten Hindernis fiel eine Stange. Aus der Traum vom Sieg. Es wurde Rang fünf.
Die top drei wurden komplettiert durch den Iren Conor Swail mit dem ebenfalls hannoversch gezogenen Count Grannus-Sohn Count me in und US-Supertalent Brian Moggre mit dem US-Pferd des Jahres, Balou du Reventon.
Swail und Count me in, die ja in dieser Saison schon mehrfach erfolgreich waren, kamen nach 41,42 Sekunden ins Ziel. Die Seriensiege hatten die beiden allerdings vor Weihnachten errungen. Seither hatte Count me in Pause. Dies war sein erstes Turnierwochenende und Swail sagte er sei etwas unsicher gewesen, wie er sich verhalten würde, wenn es gleich wieder auf Fünf-Sterne-Niveau weitergeht. Er hätte sich keine Sorgen zu machen brauchen: „Er ist unglaublich gut gesprungen! Und was das Stechen angeht – wenn ich noch einmal reiten könnte, würde ich einen besseren Job machen.“
Brian Moggre und der nun 16-jährige Oldenburger Hengst Balou du Reventon (übrigens Pferd des Monats in St.GEORG 3/2022, ab 16. Februar im Handel) brauchten 41,58 Sekunden. Der Sieger im Nationenpreis von Aachen und Zweite im Rolex Grand Prix hinter Deußer hatte dem Hengst ebenfalls eine Lange Winterpause gegönnt. „Was für ein Start in die Saison!“, freute er sich nach seinem dritten Platz. „Das war unser erstes Fünf-Sterne-Turnier seit letztem Herbst und es hat mir wirklich die Augen geöffnet. Sobald ich über den ersten Sprung war, war der Gang wieder drin.“
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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