Christian Kukuk hat bei der polnischen Weltcup-Etappe in Poznan den Großen Preis und damit die Weltcup-Etappe gewonnen. Und er war nur das i-Tüpfelchen für den deutschen Rundumschlag in dieser Prüfung. Auch in züchterischer Hinsicht.
Denn unter den zehn bestplatzierten Paaren waren allein acht Pferde aus deutscher Zucht, von denen wiederum vier auf dem Gestüt Lewitz zur Welt kamen. Das gilt auch für den Sieger, den OS-eingetragenen Carinue-Quilot-Sohn Carilot unter Christian Kukuk. Der zehnjährige Schimmel und der Bereiter aus dem Stall Beerbaum lieferten im achtköpfigen Stechen zwar nicht die absolute, dafür aber die beste fehlerfreie Zeit von 37,99 Sekunden. Es ging schneller, das stellten gleich vier Konkurrenten im Stechen unter Beweis. Aber nicht, wenn man fehlerfrei bleiben wollte. So siegte der Stilist Kukuk vor Maximilian Schmid auf einem weiteren Lewitzer Produkt: Chacon v. Chacco-Blue-Aventyno. Der ebenfalls zehnjährige OS-Wallach kam ebenfalls ohne Abwurf und in 38,34 Sekunden ins Ziel. Dritte wurde die Tschechin Zuzana Zelinkova auf dem Holsteiner Caleri II v. Calido-Leonid (0/40,8).
Den mit Abstand schnellsten Ritt lieferte Holger Wulschner auf dem Holsteiner Cha Cha Cha v. Casall-Le Grand. In 35,14 Sekunden schafften die beiden den Stechparcours, nahmen unterwegs aber eine Stange mit und wurden so Fünfte.
Noch drei weitere Deutsche waren unter den Platzierten. Das waren zum einen mit je einem Zeitstrafpunkte im ersten Umlauf André Thieme auf Cellisto v. Cellestial als Neunter und Christian Hess im Sattel des KWPN-Wallachs Bastian v. Utopie als Zehnter. Und zum anderen war auch Felix Haßmann auf seinem bewährten Westfalen Hengst Balzaci v. Balou du Rouet mit der zweitschnellsten Vier-Fehler-Runde im Umlauf noch im Geld.
Vier Fehler standen auch für Hans Thorben Rüder mit dem Oldenburger Compagnon v. Converter auf der Anzeigentafel, ebenso für Sören von Rönne mit dem Holsteiner Hengst Christian v. Cartani. Jana Wargers und Cassano v. Cassini beendeten den ersten Umlauf mit acht Strafpunkten. Bei André Plath und Cosmic Blue wurden es zwölf und Michael Kölz konnte den Parcours mit Dipylon nicht beenden.
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