Nach dem Preis von Europa hat der US-Amerikaner McLain Ward auch das Hauptspringen am Freitag, den Preis von Nordrhein-Westfalen, ein Springen mit Stechen, gewonnen.
Den Siegerpreis überreichte der frisch im Amt bestätigte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst persönlich. Auf dem 13-jährigen Zweibrücker Fuchswallach Contagious war McLain Ward (USA) fehlerfrei und mit 41,20 Sekunden auch der Schnellste unter den 15 Reitern geblieben, die zum Stechen angetreten waren. Damit ging die Siegprämie von 50.000 Euro auf Wards Konto. Eine knappe halbe Sekunde länger brauchte der Schweizer Steve Guerdat auf dem elfjährigen Belgier Maddox v. Cohiba (0/42,38). Auf Platz drei setzte sich der Niederländer Jur Vrieling auf Fiumicino van de Kalevallei v. Plot Blue (SBS) (0/42,79).
„Contagious ist in großartiger Form, er lief heute wie ein Vierzylinder“, sagte Ward. „Das Springen heute war wirklich schwer genug, mit den beiden überbauten Gräben fragte es alles ab, dennoch waren 15 Reiter im Stechen. Das hatte auch mit dem perfekten Rasen zu tun, auf dem sich hervorragend reiten ließ.“ Im Stechen sei ihm dann die letzte Startposition zugute gekommen. Für Sonntag, den Großen Preis, wird Ward Azur satteln, „meine langjährige Partnerin“. Contagious bekommt eine Pause, mit ihm plant Ward jetzt für die Weltmeisterschaft in fünf Wochen in Herning. Auch für Steve Guerdat lief alles nach Plan, „aber dass McLain in einem Stechen eine Klasse für sich ist, das wissen wir alle“.
Deutsche unter Top 10
Insgesamt gingen 54 Reiter an den Start, viele versuchten noch, Punkte für den Großen Preis von Aachen am Sonntag zu sammeln. Fünfter und damit bester Deutscher wurde Christian Kukuk auf Nice van’t Zorgfliet v. Emerald (BWP) mit einer fehlerfreien, sicheren Runde in 43,26 Sekunden.
Philip Weishaupt, der sich das Turnierwochenende zwischen der Global Champions Station Monte Carlo und dem CHIO Aachen aufteilt, wurde mit Coby v. Contagio Achter (4/41.61). Auch Christian Ahlmann lieferte auf dem zwölfjährigen Hengst Dominator eine schnelle Runde ab, nahm aber den letzten Sprung mit. Die Zeit von 42,38 hätte für Platz zwei gereicht.
Mit je einem Abwurf im Stechen landeten Gerrit Nieberg auf Ben auf Platz 11, Jana Wargers auf Cadeau auf Platz 12, Ludger Beerbaum auf Mila auf Platz 13 und Daniel Deußer auf Killer Queen auf Platz 14. Die deutsche Meisterin der Springreiterinnen, Katrin Eckermann auf Cala Mandia, verpasste das Stechen um einen Zeitfehlerpunkt, dem Deutschen Meister im Springreiten Mario Stevens wurden sogar drei Zeitstrafpunkte angekreidet. Sein Wallach Starissa sprang fehlerfrei, legte in den überbauten Wasssergräben einen akrobatischen Akt hin: Er kam viel zu groß in die Kombination, stand quasi mit der Brust vor dem nächsten Sprung und schraubte sich über das Hindernis ohne die Stange zu berühren – das war schon eine Klasse für sich.
Die Ergebnisse im Detail finden Sie hier.
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