Um 500.000 Euro ging es im Rolex Grand Prix von Dinard. Den Löwenanteil sicherte sich der Franzose Kevin Staut mit einem Heimsieg. Platz zwei ging an den Schweizer Steve Guerdat und Venard des Cerisy.
Sechs Paare aus fünf Nationen waren es, die den Kurs von Parcourschef Jean-François Morand im Rolex Grand Prix von Dinard fehlerfrei überwanden und sich fürs Stechen qualifizierten. Unter ihnen zwei Franzosen, die also die Chance hatten, einen Rolex Grand Prix auf heimischem Boden zu gewinnen. Einer sollte sie nutzen.
Kevin Staut sattelte den elfjährigen Beau de Laubry Z v. Bisquet Balou. Ein Paar, das sich bereits eine Weile kennt – im Oktober 2022 hatten sie ihren ersten gemeinsamen Auftritt in St. Tropez. Letzten November verwandelte die Kombination eine Wildcard in 56.100 Euro Siegprämie mit dem Sieg im Großen Preis von Stuttgart. Das sind allerdings beinahe Peanuts im Vergleich zum Gewinngeld vom vergangenen Wochenende.
Kevin Staut ritt seinen Wallach im Stechen ein weiteres Mal fehlerfrei durch den mit pinken Banden, pinken Blumen und teilweise pinken Sprüngen verzierten Parcours. In 41,41 Sekunden kam das Paar ins Ziel, damit blieben sie uneinholbar. Und sie fuhren mit 125.000 Euro mehr im Gepäck wieder nach Hause.
Platz zwei an den Olympiasieger von London
Bis dato hatte der Schweizer Steve Guerdat die Nase vorn. Der Olympiasieger von London sattelte seinen Selle francais Wallach Venard de Cerisy v. Open up Semilly. Dass sie zu den Besten der Besten gehören, hat das Paar schon mehrfach bewiesen, u.a. im Rolex Top Ten Finale 2023, in dem sie als einziges Paar fehlerfrei blieben. Doch in Dinard sollte es nicht ganz reichen für den Sieg im Rolex Grand Prix. Zwar blieben sie ebenfalls fehlerfrei, doch trennte sie gut eine Sekunde vom Ergebnis des Siegers. Null Fehler in 42,44 Sekunden reichten für Platz zwei und 100.000 Euro Gewinngeld.
Nochmal mehr als eine Sekunde länger brauchte Max Kühner. Der für Österreich reitende Deutsche sattelte den elfjährigen Eic Cooley Jump the Q v. Pacino (0/43,61). Kühner sicherte sich seinen Platz auf dem Treppchen ganz knapp. Lediglich eine Zehntelsekunde war er schneller als der Vierplatzierte, Nicolas Delmotte (FRA) mit Jordan Molga M v. Etoulon (0/43,62).
Außerdem qualifizierten sich der Italiener Lorenzo de Luca mit Denver de Talma und Federico Fernandez aus Mexiko mit Romeo fürs Stechen. Beiden unterlief ein Hindernisfehler, sodass sie das Stechen mit jeweils vier Fehlern und auf den Plätzen fünf und sechs beendeten.
Alle Ergebnisse vom Rolex Grand Prix von Dinard 2024 finden Sie hier.
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