Ist das der nächste Schritt im „War of the Watches“? Die Schweizer Uhrenmarke Rolex hat bekanntgegeben, dass es seit diesem Wochenende eine neue Serie gibt. Sechs weitestgehend traditionsreiche Turniere sind in der Rolex Series gelistet.
Wenn es im Springen spannend wird, dann entscheidet die Uhr. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal für den Reitsport, erklärt aber, warum zwei große Uhrenhersteller aus dem Luxussegment seit Jahrzehnten gerade diese Sparte des Reitsports unterstützen. Die Marke Rolex hat das Nationenpreisturnier in Rom genutzt, um die Rolex Series zu starten.
Unter diesem Begriff sollen „sechs der prestigeträchtigsten Reitturniere der Welt vereint und jeweils von der Marke unterstützt“ werden. Die große Traditionsveranstaltung in Rom auf der Piazza di Siena macht den Auftakt. Dann folgen die fünf weiteren Top-Turniere. Zwei in Frankreich, jeweils eins in Irland, Belgien und den USA. Ein Stop in Deutschland ist nicht vorgesehen, was aber nicht bedeutet, dass das CHIO Aachen nicht auch in diesem Jahr mit dem Rolex Grand Prix, dem Großen Preis von Aachen, seinen Höhepunkt haben wird. (Infos)
Sechs Turniere in der Rolex Series
Die Serie soll die Turniere, die entweder schon seit langem über einen klangvollen Namen verfügen oder ihn sich in jüngerer Vergangenheit erarbeitet haben, zusammenarbeiten lassen.
Der Schweizer Steve Guerdat, der schon lange von Rolex unterstützt wird, zeigt beide Daumen nach oben für die Idee: „Die sechs Turniere, die zur Rolex Series gehören, sind einige der besten Turniere der Welt und diejenigen, die wir alle als Reiter jedes Jahr in unserem Kalender markieren. Sie gehören zu den prestigeträchtigsten und historisch bedeutendsten Wettbewerben in unserer Turnierplanung.“
Jeden Sommermonat ein Turnier der Rolex Series
Das CSIO Roma Piazza di Siena findet immer Ende Mai statt. Es macht den Jahresauftakt im Reigen der Rolex Series. Im Juni wird in Frankreich Station gemacht, beim Jumping International de La Baule in der Bretagne. Sieben Kilometer Sandstrand, ein traditionsreiches Derby und ein Großer Preis locken seit mehr als 60 Jahren die besten Reiter-Pferd-Kombinationen der Welt an die Atlantikküste im Westen Frankreichs.
Auch die zweite Station der Serie in Frankreich liegt in der Bretagne. Im Juli ist Dinard der Gastgeber bevor es dann nach Irland geht. Die grandiose Dublin Horse Show ist Mitte August der vierte Austragungsort. Am ersten Septemberwochenende geht es dann zu den Brussles Stephex Masters. Das Turnier bei Brüssel hat sich unter der Ägide von Daniel Deußers Arbeitgeber Stephan Conter in den letzten zehn Jahren zu einem Hotspot entwickelt.
Anschließend ist erstmal Pause bevor das Abschluss der Rolex Series in Florida begangen wird. In der zwölften Woche des World Equestrian Festivals (WEF) geht es traditionell um das große Geld im Rolex Grand Prix in Wellington
2024/2025 Rolex Series
CSIO Roma Piazza di Siena 23. – 26. Mai 2024
CSIO Jumping International de La Baule 6. – 9. Juni 2024
Jumping International de Dinard 18. – 21. Juli 2024
CSIO Dublin Horse Show 14. – 18. August 2024
Brussels Stephex Masters 28. August – 1. September 2024
Winter Equestrian Festival WEF Week 12 2025
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