Bundestrainer Kurt Gravemeier hat gut lachen mit seinen belgischen Springreitern. Das Vater-Sohn-Duo Philippaerts, Constant van Paesschen und Niels Bruynseels haben in Rom den FEI-Nationenpreis für sich entschieden und dabei unter anderem Otto Beckers Jungs hinter sich gelassen.
Constant van Paesschen ist gerade mal 20 Jahre alt. Er profitierte von dem Zerwürfnis zwischen Rodrigo Pessoa und dem Besitzer der Olympiastute Cadjanine Z. Der gab das hoch erfolgreiche Pferd nämlich dem Nachwuchsreiter in Obhut. Allerdings ritt van Paesschen in Rom nicht Cadjanine Z im Nationenpreis, sondern Toscan de Sainte, einen elfjährigen belgischen Hengst, der seinen Reiter fehlerfrei über beide schweren Umläufe trug. Dasselbe leistete der Selle Francais-Hengst Pommeau du Heup für den 30-jährigen Niels Bruynseels. Der Routinier des Teams, Ludo Philippaerts, hatte auf Challenge v. Begijnakker einen Abwurf im ersten Umlauf und bildete im zweiten mit sage und schreibe 24 Fehlern das Streichergebnis. Sein Sohn Nicola rettete die Familienehre auf dem dritten Hengst im Team, dem erst neunjährigen Darco-Sohn Forever D Arco Ter Linden mit zwei Vier-Fehler-Ritten. Machte unter dem Strich 8 Strafpunkte für die Siegermannschaft.
Platz zwei ging in die Niederlande mit neun Strafpunkten. Ausgerechnet am letzten Sprung vergaben Gerco Schröder und London den Sieg der Holländer, als der Hengst einen bei ihm sonst sehr rar gesäten Fehler machte. Im ersten Umlauf war er gewohnt souverän null geblieben. Mit ihm zusammen ritten Jeroen Dubbeldam auf Zenith SFN, wie seine Utascha ein Pferd, das dem Springpaarden Fond der Niederlande gehört (4/0), sowie Schröders Teamkameraden der Olympischen Spiele in London, als Holland Silber holte: Maikel van der Vleuten auf Verdi (4/0) und Jur Vrieling mit Bubalu (1/9).
Bundestrainer Otto Becker hatte folgende Reiter ins Rennen geschickt, die unter dem Strich auf 12 Fehler kamen: Daniel Deusser mit Fyloe v. Claeyssenhof, einem erst neunjährigen Belgier v. Burggraaf-Heartbreaker (4/16), Marco Kutscher mit dem elf Jahre alten Bayern Liberty Son v. Clooney-Lord Z (0/4), Hans-Dieter Dreher und den Hannoveraner Hengst Embassy II v. Escudo-Silvio (4/4) sowie Ludger Beerbaum, dem mit der wunderbaren Holsteiner Contender-Coronado-Tochter Chiara zwei Nullrunden gelangen.
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