Nachdem Christian Kukuk und Patrick Stühlmeyer bei der Global Champions League Etappe das einstecken mussten, was Ludger Beerbaum als „große Klatsche“ bezeichnet hat, nahm das Wochenende heute noch ein äußerst versöhnliches Ende für den Riesenbecker.
Höchstdotiertes Springen heute am Abschlusstag der Global Champions Tour Etappe im Circus Maximus von Rom war ein 1,50 Meter-Zeitspringen. Christian Kukuk und der 13-jährige Westfalen-Wallach Checker waren viertes Paar. Zu verlieren hatten sie nichts, zu gewinnen aber knapp 25.000 Euro. Kukuk scheute kein Risiko und sein Schimmel v. Comme il faut tat was er kann. Die Zeit stoppte bei 65,87 Sekunden. Dass das weder von der aktuellen noch diversen ehemaligen Nummer einsen der Weltrangliste zu toppen sein würde, konnte Kukuk da freilich noch nicht ahnen.
Eine dieser ehemaligen Nummer einsen war es dann auch, die ihm und Checker gefährlich nahe kam: Schwedens Peder Fredricson mit Hansson WL. 66,03 Sekunden standen nach ihrer blitzschnellen Runde auf der Anzeigentafel. Das reichte nicht, um Kukuk und Checker zu schlagen, wohl aber die bis dato zweitplatzierte Katrin Eckermann auf Chao Lee, die sich schlussendlich dann mit 66,81 Sekunden an dritter Stelle einreihte.
Ebenfalls unter den Platzierten: Jens Baackmann auf dem erst neunjährigen Westfalen Coupeggio v. Capistrano, die ebenfalls fehlerfrei Elfte wurden. Daniel Deußer und Bingo Ste Hermelle hatten einen Abwurf. Acht Fehler wurden es sowohl für Marcus Ehning mit DPS Revere als auch für Patrick Stühlmeyer und Drako de Maugre. David Will und Zaccorado konnten sich offenbar gar nicht mit dem Parcours anfreunden und kamen mit 27 Strafpunkten ins Ziel, teilweise für Zeitüberschreitung.
Für Christian Kukuk hingegen scheint Rom ein Glücksturnier zu sein. Letztes Jahr konnte er hier mit Mumbai den Großen Preis gewinnen, heute nun ein Sieg mit Checker, zu dem Kukuk sagte: „Ich hatte eigentlich das ganze Wochenende ein gutes Gefühl, aber hatte ein bisschen Pech. In diesem Springen wusste ich, dass der Lugano Diamonds Oxer ein Risiko war, die Stange fiel bei einigen Reitern. Aber ich bin das Risiko eingegangen und das hat sich bezahlt gemacht.“
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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