Heute gab es keine Wagenrennen im Circus Maximus von Rom, sondern die Großen des Springsports maßen sich im Großen Preis der Global Champions Tour-Etappe. Ganz vorne einmal mehr die Nummer eins, Henrik von Eckermann mit seinem King Edward.
Bei den Europameisterschaften in Mailand haben die Schweden auch ohne den King gesiegt. So brachte Henrik von Eckermann in Rom einen topfitten und frischen King Edward an den Start, der das tat, was er am besten kann: siegen. Leicht gemacht wurde das den beiden allerdings nicht.
Denn unter den elf Paaren, die sich fürs Stechen qualifiziert hatten, waren auch David Will und sein elfjähriger Zilverstar T-Sohn My Prins van Dorperheide. Sie waren eines von nur vier Paaren, denen eine zweite Nullrunde gelang und mit 41,46 Sekunden zudem blitzschnell. Doch so wendig und dabei so sprunggewaltig wie Henrik von Eckermanns Edward-Sohn sind halt nur wenige. Das schwedische Paar nahm Will und seinem Prinz zwei Zehntelsekunden ab, um zum Sieg und damit zu 145.200 Euro Preisgeld zu fliegen. Will wurde Zweiter.
Den dritten Platz teilten sich zwei Paare, die beide fehlerfrei undd in exakt derselben Zeit ins Ziel kamen: Schwedens Peder Fredricson auf seinem 17-jährigen Routinier Catch Me Not S und Dänemarks Andreas Schou auf dem zehnjährigen I know, mit dem er gestern auch schon im Global Champions League-Springen gut unterwegs gewesen war. Da sowohl Henrik von Eckermann als auch David Will bereits an anderer Stelle ihre Fahrkarten zum Global Champions Tour Super Grand Prix in Prag verdient haben, können sich Fredricson und Schou über das „Golden Ticket“ freuen.
Noch zwei weitere deutsche Paare holten eine Schleife. Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide hatten es ins Stechen geschafft, kamen hier allerdings mit zwei Abwürfen ins Ziel, Platz neun. Bei Christian Kukuk und Checker war schon im ersten Umlauf eine Stange gefallen, doch da sie hier die Schnellsten waren, waren sie als Elfte ebenfalls noch im Geld.
Henrik von Eckermann sagte später: „Ich hatte zwei Turniere, die nicht so super waren mit King Edward. Ich hatte ein bisschen das Gefühl verloren und da waren ein paar Dinge, wie dass ich auf ein Hackamore gewechselt habe und das Gefühl, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Das hat mich fast ein bisschen verrückt gemacht, weil man ja weiß, wie es sein sollte, aber man es nicht richtig hinbekommt.“ Aber heute lief es wieder. „Jetzt war es wieder so, wie es sich anfühlen sollte. Natürlich, zu gewinnen, ist super. Aber zu spüren, dass man wieder da ist und das Pferd 100 Prozent mit dir ist, das alles, einfach alles!“
Alle Ergebnisse aus Rom finden Sie hier.
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