Nach dem Sieg im Großen Preis von La Baule am vergangenen Wochenende schlug der Olympiasieger von 2008, Kanadas Eric Lamaze, in Rom erneut zu. Auf einem anderen Pferd. Ist ja nicht so, dass er keine Auswahl hätte …
In La Baule hatte Lamaze noch auf den einst unter Pius Schwizer hoch erfolgreichen Powerplay gesetzt. Jetzt in Rom war er mit dem zehnjährigen KWPN-Wallach Zigali v. Kigali agetreten, mit dem er auch schon beim Winter Equestrian Festival einige Erfolge verbuchen konnte. Aber bislang noch keinen wie den heutigen. Es ist der zweite Sieg für Lamaze im Großen Preis von Rom. Den ersten errang er (natürlich) auf dem unvergessenen Hickstead. Das war 2011. Er war damals der erste Kanader, der die begehrte Trophäe gewann. Und nun also wieder.
Dabei war die Konkurrenz groß. 13 Paare kamen in den zweiten Umlauf. Es hatte zunächst danach ausgesehen, dass Daniel Deußer frisch gebackener Weltcupsieger und Deutscher Meister (zum zweiten Mal), auch in Rom einen Sieg würde landen können. Aber irgendetwas muss seinen Fyloe van Claeyssenhof (v. Burggraaf-Heartbreaker) am letzten Hindernis gestört haben. Jedenfalls brach er zur Seite aus und kassierte dafür vier Strafpunkte sowie noch zwei für Zeitüberschreitung.
Lamaze und Zigali waren das viertletzte Paar. Der Zehnjährige machte einen frischen und kraftvollen Eindruck, den die Zeit bestätigte: 41,29 Sekunden, die keiner mehr toppen sollte. Altmeister Michael Whitaker (GBR) und sein Viking (12-j. KWPN v. Jacomar) gaben zwar wirklich alles, waren aber um zwei hundertstel Sekunden langsamer. Ein Wimpernschlag, der Whitaker 26.000 Euro kostete. Denn der Sieger erhielt 66.000, der Zweitplatzierte 40.000 was ja auch beachtlich ist! Dritter wurde der Holländer Frnak Schuttert auf dem KWPN-Wallach Winchester v. Numero Uno-Nimmerdor mit fehlerfreien 42,26 Sekunden.
Weitere Deutsche in der zweiten Runde waren Patrick Stühlmeyer auf Lacan, dem elfjährigen Oldenburger Hengst v. Lando-Contender, und Hans-Dieter Dreher mit dem 13-jährigen Hannoveraner Hengst Embassy II v. Escudo-Silvio. Stühlmeyer und Lacan wurden mit dem langsamsten Null-Fehlerritt Sechste. Für Hansi Dreher sprang Platz neun heraus.
Was für eine Leistung die Reiter vollbracht haben, mag man auch daran ermessen können, dass Paare wie Scott Brash auf Hello Sanctos, Gerco Schröder mit London und Steve Guerdat mit Nino des Buissonets vier Fehler hatten und sich nicht für die zweite Runde empfehlen konnten. Marco Kutscher kassierte mit Liberty Son 13 Fehler und Ludger Beerbaum und Chiara gaben auf.
Weitere Ergebnisse: www.piazzadisiena.comAir Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top | New Air Jordans 1 release dates
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