Die letzte Etappe vor dem großen Finale der Global Champions Tour liegt hinter den Springreitern. Für Aufsehen sorgte eine junge schwedische Amazone, Marcus Ehning und Funky Fred sicherten sich einen Podiumsplatz.
Langsam aber sicher neigt sich die grüne Saison dem Ende entgegen. Am nächsten Wochenende reiten die besten Nationen um den Sieg beim Nationenpreis-Finale, die Reiter der Global Champions Tour (GCT) blicken dem großen Finale in Doha (QAT) entgegen. Die letzte Etappe, um Punkte zu sammeln, liegt jetzt hinter den Springreitern. Und ein Reiter kann dem Finale ganz entspannt entgegensehen.
Marcus Ehning sammelt Punkte
Für die 14. Etappe der GCT setzte Marcus Ehning auf Funky Fred. Bereits in Paderborn hatte der 43-Jährige den Fuchs aus der eigenen Zucht im Einsatz und überzeugte dort im Championat siegreich. Beim CSI5* in Rom hatte der Borkener mit seinem zwölfjährigen Hengst wieder das schnellste Pferd unter dem Sattel, aber zu einem Oxer vor dem Ausgang kam der Westfale etwas flach hin und die Stange fiel: vier Strafpunkte in 47,90 Sekunden. Der Global Tour-Führende Harrie Smolders (NED) ritt als Zweiter in den Stechparcours mit seinem Zangersheider Hengst Don VHP. Der Vize-Europameister ritt auf Sicherheit und hielt damit das Risiko eines Abwurfs gering. Dafür brauchte er aber auch 52,43 Sekunden, war fast fünf Sekunden langsamer als Ehning. Die jüngste Starterin im Großen Preis war die 24-jährige Schwedin Evelina Tovek. Sie ritt den erst neunjährigen Cristallo-Sohn Castello. In 50,71 Sekunden sicherte sie sich den bisher größten Sieg in ihrer Karriere.
Trainiert wird die Schwedin von ihrem Landsmann und im Rheinland lebenden Henrik von Eckermann. Der schrieb später auf Instagram, dass Evelinas Sieg noch schöner sei, als selber zu gewinnen. Sie selber sagte nach dem Sieg: Das ist der größte Sieg in meiner Karriere, das ist fantastisch. Ich kenne mein Pferd und es ist nicht das Schnellste, aber er hat eine große Galoppade, davon habe ich mir viel versprochen und es hat funktioniert. “
Smolders an der GCT-Spitze
Zweiter in Rom, aber Erster im Gesamtranking ist der Niederländer Harrie Smolders. Mit seinen beiden Pferden Emerald und Don VHP hat er zwei sehr gute Pferde unter dem Sattel, die in diesem Jahr abwechselnd für Siege sorgten. Historisch ist, dass Smolders schon als Gesamtsieger vor dem Finale feststeht, denn einzig der Italiener Lorenzo de Luca hätte ihm den Triumph noch streitig machen können. Doch der patzte mit Halifax van het Kluizebos und schenkte Smolders damit den Sieg. Jan Tops, der sowohl die Global Champions Tour als auch die GC League aus der Taufe hob, fasste die Saison des Niederländers noch einmal zusammen: „Ich glaube Harrie hatte ein unbeschreibliches Jahr. Er war sechs oder sieben mal auf dem Podium. Zweiter bei den Europameisterschaften in Göteborg. Er hat es sich wirklich verdient. Es ist das erste Mal überhaupt, dass sich der Gesamtsieg nicht in Doha entscheidet. Trotzdem werden die besten Reiter und Pferde beim Finale gegeneinander antreten und auch die Global Champions League verspricht, spannend zu werden.“
Der Sieger selbst bedankte sich vor allem bei seinem Team: „Es fühlt sich großartig an, der Sieger zu sein. Es ist sehr schön mich unter all den anderen Namen zu lesen, die die Tour vor mir gewannen. Es ist vor allem eine große Ehre für die Pferdebesitzer, mein Team und jeden, der in unserem Stall arbeitet. Vom Bereiter bis zum Pfleger – der Sieg ist auch für sie. Am Ende muss ich den Sack zu machen, aber sie leisten die Vorarbeit. Meine größte Stärke ist wohl die Flexibilität meiner Pferde – wir haben so viele Turniere im Jahr und ich kann immer zwischen Emerald und Don VHP wechseln. Beide machen einen unglaublichen Job.“
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