Rotterdam: Comeback von Don Auriello, Großer Preis an Jos Verlooy

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Jos Verlooy und Caracas, Sieger im Großen Preis beim CHIO Rotterdam 2018. (© CHIO Rotterdam)

Nach fast zwei Jahren Turnierpause meldete sich in der CDI3*-Tour der 16-jährige Don Auriello von Tinne Vilhelmson-Silfvén in Rotterdam zurück im Viereck. Im Parcours hieß der Sieger des Tages Jos Verlooy.

Für die lukrativste Einzelentscheidung beim CHIO Rotterdam, den Großen Preis, hatte der Belgier Jos Verlooy den 13-jährigen Casall-Sohn Caracas gesattelt. Er war eines von nur vier Pferden im elfköpfigen Stechen, das auch ein zweites Mal ohne Abwurf über die Stangen flog. Siegerzeit: 43,69 Sekunden. Da kam nicht mal der schnellste Vier-Fehler-Ritt heran.

Am dichtesten auf den Fersen war dem Belgier Europameister Peder Fredricson aus Schweden im Sattel des KWPN-Wallachs Christian v. Namelus R. Er benötigte 44,67 Sekunden, Rang zwei. Dahinter reihte sich die Schweizer Amazone Janika Sprunger auf Bacardi ein, einem zwölfjährigen KWPN-Hengst v. Corland (0/46,04). Das vierte fehlerfreie Paar im Stechen kam ebenfalls aus der Schweiz: Arthur da Silva auf Inonstop van’t Voorhof v. Nonstop (0/46,18).

Von den deutschen Teilnehmern schaffte es keiner ins Stechen. Bei Marcus Ehning auf Pret a Tout und Hans-Dieter Dreher mit Berlinda kamen jeweils vier Fehler zustande. Neun waren es sowohl bei Laura Klaphake auf dem neunjährigen Balou du Rouet-Sohn Bantou Balou als auch bei Markzs Beerbaum und Cool Hand Luke v. Contendro. Philipp Weishaupt und Chacon sammelten ganze 24 Fehler.

Das Zeitspringen

Im vorausgegangenen 1,50 Meter-Zeitspringen wurde Hansi Dreher mit Embassy II Fünfter hinter den übermächtigen Niederländern sowie Patrice Delaveau (FRA) auf Vestale de Mazure v. Landor S. Die drei Niederländer an der Spitze waren Weltmeister Jeroen Dubbeldam mit Gioia van het Neerenbosch v. Nagano, Lisa Nooren auf Dienellie v. Berlin und Leopold van Asten im Sattel von Urane de Talma v. Argentinus.

Marcus Ehning auf Comme il faut und Markus Beerbaum mit dem erst achtjährigen Carlito’s Way waren fehlerfrei, aber nicht schnell genug für die Ränge im Geld. Philipp Weishaupt sammelte mit L.B. Convall einen Zeitfehler. Laura Klaphake und Catch Me If You Can beendeten ihre Runde mit sechs Strafpunkten.

Voice vor Don Auriello

Nachdem er gestern mit seinem WM-Kandidaten Zonik den Grand Prix für die Nationenpreissichtung hatte gewinnen können, setzten die Richter den Niederländer Edward Gal auch im CDI3*-Grand Prix an die Spitze des Feldes, diesmal auf dem De Niro-Sohn Voice.

Das heißt, vier Richter taten das. Peter Holler bei H hatte Edward Gal und Voice nur an fünfter Stelle. Alles in allem kam der 16-jährige Rappe auf 74,261 Prozent.

Wäre es nach Peter Holler gegangen, hätte bei der Siegerehrung die schwedische Hymne für ein anderes 16-jähriges Pferd gespielt: für den Hannoveraner Don Auriello v. Don Davidoff unter Tinne Vilhelmson-Silfvén. Rotterdam ist das erste Turnier für den Wallach seit den Olympischen Spielen in Rio. Das Paar, das jahrelang Schwedens sicherste Bank war, landete heute auf Platz zwei mit 73,174 Prozent.

Peter Holler hatte dem Paar 76,196 Prozent gegeben. Die Richter bei E (Maria Colliander/FIN) und C (Susan Hevenaars/AUS) griffen nicht ganz so hoch in die Notenkiste mit Bewertungen von 71,413 bzw. 71,630 Prozent und der Platzziffer fünf.

Von zwei bis zehn reichten hingegen die Rangierungen für das drittplatzierte Paar, den US-Amerikaner Steffen Peters auf dem KWPN-Wallach Suppenkasper v. Spielberg, der von Helen Langehanenberg in den internationalen Grand Prix-Sport gebracht und im Juli vergangenen Jahres an Peters‘ Mäzenin Akiko Yamazaki verkauft worden war.

Von den deutschen Reitern war in dieser Prüfung keiner am Start.

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U25-Kür mit gleicher Rangierung

Die Niederländerin Jeanine Nieuwenhuis auf Athene vor Jil-Marielle Beck’s und Damon’s Satelite bzw. Bianca Nowag mit Fair Play RB – de Rangierung aus dem Grand Prix blieb auch in der Kür der Altersklasse U25 dieselbe. Nieuwenhuis erhielt 75,20 Prozent. Bei Jil-Marielle Becks und ihrem Damon Hill-Sohn wurden es 72,875 Prozent und bei Bianca Nowag mit ihrer EM-Kürsiegerin von 2015 72,625 Prozent.

Alle Ergebnisse aus Rotterdam finden Sie hier.nike air jordan 1 outlet | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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