Ahlmann vor Dreher vor Kutscher, so lautete die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen im Preis der VDL Groep über 1,55 Meter gegen die Uhr.
Christian Ahlmann hatte den 13-jährigen Brandenburger Schimmel Aragon Z für das 1,55 Meter-Springen gegen die Uhr gesattelt, jenen Askari-Kolibri-Sohn, mit dem er im letzten Herbst die Weltcup-Qualifikation in Verona gewonnen hat. Die heutige Bestzeit des Paares: 63,58 Sekunden. Platz zwei ging mit 64,33 Sekunden an Hans-Dieter Dreher auf dem Hannoveraner Hengst Embassy II v. Escudo-Silvio. Marco Kutscher, der sich ja ab 1. Juli zusammen mit seiner Lebensgefährtin Eva Bitter selbstständig macht, belegte mit dem elfjährigen Westfalen Cornet’s Cristallo v. Cornet Obolensky-Pilot Rang drei (64,63 Sekunden).
Sowohl Marcus Ehning und Cornado NRW als auch Ludger Beerbaum mit Chaman blieben zwar strafpunktfrei, waren aber nicht schnell genug für die Platzierung. Einen schwarzen Tag hatten Lars Nieberg und Leonie W erwischt, die heute mit 17 Fehlern aus dem Parcours kamen.
Heute Abend ging es dann über 1,50 Meter mit Siegerrunde. Und erneut war es ein Pferd aus dem Zuchtgebiet Brandenburg, das am schnellsten war: der Kolibri-Kronenkranich xx-Sohn Komparse unter Janika Sprunger für die Schweiz. Die beiden waren eines von zehn Paaren, denen zwei fehlerfreie Umläufe glückten, und ihre Bestzeit lautete 32,54 Sekunden. Das Nachsehen hatte Katharina Offel (UKR) mit dem Westfalenwallach Charlie v. Cornet Obolensky-Potsdam (33,18). Frankreichs Patrice Delaveau steuerte das einstige Erfolgpferd von Thomas Voß, den Holsteiner Hengst Carinjo v. Cascavelle-Landgraf, in der drittschnellsten Zeit von 33,29 Sekunden durch die Siegerrunde.
Unter den Platzierten waren auch Marco Kutscher im Sattel des erst achtjährigen Nachwuchsstars Colestus (Westfale v. Cornet Obolensky-Stakkato) und Marcus Ehning auf dem ebenfalls westfälisch und vor allen Dingen selbst, aus der einstigen Ehning’schen Erfolgsstute Panama v. Pilot, gezogenen Funky Fred v. For Pleasure. Die beiden wurden Siebter und Achter. Hansi Dreher und Constantin B hatten im Stechen zwölf Fehler in Kauf nehmen müssen, waren damit aber auch noch im Geld. Christian Ahlmann und Cornado II hatten einen Abwurf.
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