Der Auftakt der Vier-Sterne-Tour in Saint-Tropez war gestern im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Starker Dauerregen hatte die Veranstalter dazu gezwungen, die Prüfungen am Nachmittag abzusagen. Heute war der Platz aber auch wieder ohne Schwimmflügel bereitbar – das nutzte vor allem Julien Epaillard voll aus!
Der Franzose gewann nämlich nicht nur das Hauptspringen am Freitag, sondern sicherte sich anschließend auch noch die zweite Vier-Sterne-Prüfung an diesem Tag. Aber der Reihe nach: Für das Weltranglistenspringen über 1,50 Meter hatte Julien Epaillard den belgischen Wallach Kosmo Van Hof Ter Boone gesattelt, den er erst seit diesem Jahr auf internationalen Turnieren vorstellt. Am letzten Wochenende war der Arko III-Nachkomme bei seinem ersten Fünf-Sterne-Einsatz in ’s-Hertogenbosch noch mit einigen Fehlern aus dem Parcours gekommen. Heute lief dann aber alles glatt, so dass Julien Epaillard und Kosmo eines von zwölf Paaren waren, die sich für das Stechen qualifizieren konnten. Dort gelang den beiden mit 40,56 Sekunden die mit Abstand schnellste Nullrunde. „Er fühlt sich hier wohl und hat sehr viel Potenzial. Fortsetzung folgt!“, so der Franzose über den elfjährigen Wallach, den er auch im Großen Preis am Sonntag einsetzen will.
Doppelt Grund zur Freude hatte Julien Epaillard, weil der zweite Platz an seine Schülerin Nina Mallevaey ging. Die 21-jährige Französin saß auf einem Pferd, das im letzten Jahr noch unter ihrem Trainer im Parcours zu sehen war, dem französischen Hengst Virtuose Champeix. Im Stechen blieben die zwei ohne Abwurf und waren mit einer Zeit von 43,1 Sekunden zudem flott unterwegs. Und auch der dritte Platz blieb in Frankreich. Simon Delestre galoppierte mit Berlux Z nach 43,59 Sekunden über die Ziellinie. Daniel Deußer, der einzige deutsche Reiter an diesem Wochenende in Saint-Tropez, verpasste mit Kiana van het Herdershof ganz knapp die Platzierung. Das Paar kam mit einem Zeitfehler aus dem Normalparcours.
Sieg Nummer zwei für Epaillard
Im anschließenden Fehler-Zeit-Springen über 1,45 Meter brachte Julien Epaillard mit Solero ein neues Pferd an den Start. Noch vor wenigen Wochen war der 15-jährige Hannoveraner v. Silvio I-Espri unter seinem Landsmann Michel Hecart im spanischen Oliva Nova zu sehen gewesen. Die Chemie scheint zu stimmen: Mit einer schnellen Nullrunde in 61,65 Sekunden war dem neuen Duo der Sieg nicht zu nehmen.
Rang zwei ging an Simon Delestre und Qopilot Batilly Z (0/62,99) vor dem Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli mit Golia (0/64,21). Auch Daniel Deußer ritt ein Pferd, mit dem er sich eigentlich noch in der Kennenlernphase befinden dürfte. Erst vor rund einem Monat hatte er mit Bingo Ste Hermelle das gemeinsame Turnierdebüt in Wellington gegeben. Der zehnjährige Hengst v. Number One D’Iso Un Prince-Diamant de Semilly kam fehlerfrei in 66,49 Sekunden durch den Parcours, Rang neun.
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